Erster Deutscher Männergesundheitsbericht
Der Bericht soll erstmals die gesundheitliche Lage, die Gesundheitsversorgung und das Gesundheitsverhalten von Männern in Deutschland zusammenfassen: In elf Kapiteln wollen Experten unterschiedlicher Fachbereiche die wichtigsten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis darstellen. Sie wollen Defizite in der Gesundheitsförderung und medizinischen Versorgung von Männern aufdecken und Schwerpunkte zur Verbesserung der Männergesundheit setzen.
So gibt Professor Martin Dinges vom Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung einen historischen Überblick. Das Sozialwissenschaftliche Institut Tübingen bewertet die Gesundheit der Jungen und jungen Erwachsenen. PD Dr. Anne Maria Möller-Leimkühler vom Klinikum der Universität München erläutert gemeinsam mit Professor Siegfried Kasper von der Medizinischen Universität Wien die häufig unterdiagnostizierten und unterversorgten psychischen Erkrankungen bei Männern. Die DKV stellt aktuelle Daten aus ihren Versichertenanalysen vor. Weitere Beiträge gehen u. a. auf den alternden Mann, geschlechtsspezifische Erkrankungen, männliches Risikoverhalten sowie die sozialen Lebensumstände wie Arbeit, Familie und Obdachlosigkeit ein.