Forschungswelten - knapp 200 Wissenschaftler diskutieren über angemessene Methoden
Eröffnet wurde der Kongress mit der Keynote „Comparisons within randomised groups can be very misleading“ von Prof. Dr. J. Martin Bland (Bild) von der Universität York, der sich mit Experimenten und deren Auswertung in der Medizin auseinandersetzt.
In den Workshops an den beiden Tagungstagen standen laut Veranstalter Methodendiskussionen und die Anwendbarkeit von sozialwissenschaftlichen Methoden auf das Feld der Pflegepraxis im Mittelpunkt. „Mit dem Kongress haben wir Maßstäbe gesetzt, was den aktuellen Methodendiskurs in der Pflege und Pflegewissenschaft angeht“, so Prof. Dr. Bernd Reuschenbach, der die Tagungsleitung innehatte.
In mehreren Workshops konnten sich nach Angaben der KSFH Studierende intensiv mit der Anwendung neuer qualitativer und quantitativer Forschung beschäftigen und die Umsetzung der Methode erlernen. Intensiv diskutierte Themen waren die Angemessenheit von Methoden, z. B. zur Messung von Erleben und Einstellungen oder die richtige Kombination von Methoden, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen.