Aktionswoche zur Aufklärung über Kopf-Hals-Krebs
Ziel der Organisatoren ist es, die Erkrankung bekannter zu machen und das Verständnis für die Situation der Betroffenen zu fördern. Diese sind oftmals durch Operationen an Kopf oder Hals stark beeinträchtigt – zum Beispiel beim Sprechen, beim Essen oder beim Schlucken – und müssen daher häufig mit Vorurteilen und Ausgrenzung leben. Kopf-Hals-Krebs ist die sechsthäufigste Krebserkrankung weltweit. Dennoch ist die Krebsart kaum bekannt, auch nicht deren Symptome. Dies ist tückisch, denn das Bewusstsein in der Bevölkerung ist entscheidend für die Früherkennung, die direkt mit den Überlebens-Chancen der Patienten einhergeht.
Jedes Jahr erkranken weltweit rund 600.000 Menschen an Kopf-Hals-Tumoren. Verantwortlich sind vor allem übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum. Allerdings zählt inzwischen auch eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) zu den Risikofaktoren – so ist bei jungen Menschen, die kaum Tabak oder Alkohol konsumiert haben, die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, in den letzten Jahren angestiegen. Ein Zusammenhang mit einer HPV-Infektion wird vermutet.
Merck engagiert sich seit über zehn Jahren in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren. Aktuell unterstützt das Unternehmen neben der Aktionswoche auch die Kopf-Hals-Tumorstiftung bei dem Songcontest „Mach den Mund auf“. Bands oder Solo-Musiker können sich noch bis zum 31. Oktober 2016 mit einem Video über die Website www.soundofchange.com bewerben. Die besten Songs werden bei einem Konzert Anfang 2017 vorgestellt und auf einer CD veröffentlicht.