"Geschäftsmodell" Managed Care in der Kardiologie
Neben dem etablierten Kollektivvertragssystem nimmt der Wettbewerb
um Selektivverträge von Krankenkassen und Leistungserbringern immer mehr zu. Die Möglichkeiten für Vertragsärzte sind dabei vielfältig. Neben Hausarztverträgen stehen insbesondere für Fachärzte und damit auch für Kardiologen Verträge zur Integrierten Versorgung im Mittelpunkt. Ziel der
innovativen Versorgungskonzepte ist es, durch systematisches
und sektorübergreifendes Management aller Versorgungsprozesse
Qualität, Patientenorientierung und Kosten zu optimieren.
Innovative Versorgungsansätze spielen aufgrund der notwendigen
Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Leistungserbringung
gerade im Bereich der Kardiologie eine bedeutende
Rolle. Ob solche Managed-Care-Modelle und Verträge zur
Integrierten Versorgung ein mögliches „kardiologisches Geschäftsmodell“
der Zukunft sein werden, wird neben einem ökonomischen
Benefit insbesondere von der Qualität der Versorgung abhängen.
Es sprechen und diskutieren über folgende Themen:
• Sektorübergreifendes Versorgungsmanagement in der Kardiologie - Überblick über Vertragsmodelle und Vergütungssysteme
Professor Dr. Volker Amelung, Vorstandsvorsitzender des
Bundesverband Managed Care e.V.
• Ausgewählte Fallstudie integrierter kardiologischer Versorgung
Andreas Reinert, Geschäftsführer GSB Deutsche Gesundheitssystemberatung GmbH
• Innovatives Arzneimittelmanagement am Beispiel KHK / Postinfarkt
Dr. med. Joachim Haist, Fachärztlicher Internist, Diabetologe, Hypertensiologe (DHL)