Sie sind hier: Startseite News Gesundheitsversorgung und Markt regional managen und beobachten
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Gesundheitsversorgung und Markt regional managen und beobachten

22.12.2009 11:45
10. Unternehmergespräche von INSIGHT Health

INSIGHT Health bleibt sich auch im zehnten Jahr seines Bestehens treu und sieht sich nicht nur als verlässlichen Dienstleister, sondern auch als verantwortungsvollen Partner auf dem Gesundheitsmarkt. Davon konnten sich die Geschäftsführer und Vorstände der pharmazeutischen Industrie überzeugen, die der Einladung zu den 10. Unternehmergesprächen von INSIGHT Health Ende November gefolgt waren. Ausgewiesene externe Experten wie etwa Professor Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Heinz Lanfermann Mitglied des erweiterten Vorstandes der FDP-Bundestagsfraktion und Dr. Harald Herholz von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen gaben aus ihrer Sicht Einschätzungen der aktuellen Situation und zu möglichen zukünftigen Entwicklungen ab. Einen Überblick zur Situation bei der so genannten Schweinegrippe vermittelte Dr. Sabine Reiter vom Robert Koch Institut.

Herr Lanfermann macht in seinem Beitrag deutlich, dass die Koalition den Gesundheitssektor als wichtigen Wachstums- und Beschäftigungsmotor sieht und erklärte, dass das auch für die pharmazeutische Industrie gelte. Bei dem mit der Koalitionsvereinbarung zum Thema Gesundheit skizzierten Maßnahmenpaket würde dies entsprechend berücksichtigt.

Für die Fachleute von INSIGHT Health steht außer Frage, dass die Politik angesichts der Herausforderungen bei der Gewährleistung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung unverzüglich handeln muss. Als zentrale Stichworte nannten sie mehr Datentransparenz und einen Ausbau der Versorgungsforschung mit dem Ziel, sich um die Versorgung vor Ort zu kümmern. Gesundheit müsse in den Regionen gemanagt werden, um näher an den Patienten zu sein. Ein derartiges Gesundheitsmanagement würde einen Abbau von Überregulierungen ermöglichen, Arzneimittel-Rabattverträge würden überflüssig.

Das wäre umso bedeutsamer, weil Rabattverträge für erhebliche Verunsicherungen im Markt geführt haben. Während die Entwicklung auf dem Arzneimittelmarkt hierzulande sowohl im Apothekenmarkt, als auch im GKV-Markt in diesem Jahr eher moderat verlief und auch hinsichtlich der einzelnen Produktsegmente - seien es patengeschützte Innovationen, Generika oder Altoriginale - wenig Überraschendes zutage trat, haben die Rabattverträge den Markt in diesem Jahr gehörig durcheinander gewirbelt.

So entfiel im September dieses Jahres bereits nahezu jede zweite Verordnung zu Lasten der GKV auf ein rabattiertes Arzneimittel; bei den Generika waren über zwei Drittel aller Verordnungen rabattiert. Dabei geraten Wirkstoffe nach Patenablauf immer schneller in den Rabattwettbewerb. So haben schon fast 90 Prozent aller Kassen Rabattverträge mit Herstellern des Wirkstoffs Pantoprazol abgeschlossen, der erst Anfang Mai dieses Jahres patentfrei geworden ist.

Dabei stellen Rabattausschreibungen die Hersteller aus Sicht von INSIGHT Health vor erhebliche Herausforderungen. So hat es nach Erkenntnissen des Unternehmens bislang keine fehlerfreie Ausschreibung gegeben. Häufig sind die angegebenen Daten im Nachhinein korrigiert worden. Mitunter sind auch nachträglich einzelne Lose zurückgezogen worden. Das zwingt die Unternehmen neben einer zeitkritischen Vorbereitung auf mehrere Ausschreibungen zu einer schnellen Anpassung bei der internen Planung. Daher wiederholten die Experten von INSIGHT Health ihren Appell für eine solide Vorbereitung. Dies erhöhe nicht nur die Zuschlagswahrscheinlichkeit, sondern vermeide auch unnötig hohe Rabatte. Hierzu bietet der Dienstleister mit seinen zahleichen Services vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Unterstützung.

Trotz der Rabattproblematik verliert INSIGHT Health aber auch die zahlreichen weiteren Herausforderungen für das erfolgreiche Agieren pharmazeutischer Unternehmen im Markt nicht aus den Augen. So präsentierte der Dienstleister mit "ADDIS Alert Control" einen neuen Service, der den Kunden ein internetbasiertes Monitoring der regionalen Entwicklung der eigenen Produkte auch im Vergleich zum Wettbewerb ermöglicht.

abgelegt unter:
Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031