Knappe Mehrheit der Ärzte erwartet keine verbesserte Versorgung durch Telemedizin
Die Frage, ob sie Telemedizin als Möglichkeit sähen, die medizinische Versorgung ihrer Patienten zu verbessern, beantworteten 50,3 Prozent der deutschen Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychtherapeuten mit "eher nein" oder "nein, auf keinen Fall". Lediglich 26,5 Prozent antworteten mit "ja, unbedingt" oder "eher ja".
Der am häufigsten genannte Grund für die Ablehnung: Telematik und telemedizinische Angebote passten nicht zum Verständnis der Arzt-Patient-Beziehung der Befragten. Dahinter folgen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, technischer Vo-raussetzungen in den Praxen und der Möglichkeit, die Behandlung abzurechnen.
Die aktuelle Studie sowie alle weiteren Ausgaben der Studienreihe seit 2005 sind zugänglich unter www.stiftung-gesundheit.de/stiftung/studien.htm.