KOBRA: Qualität in Rheuma-Kliniken
Im Rahmen von KOBRA werden nach Angaben des Institutes an drei Zeitpunkten anhand von Befund- und Patientenfragebögen Informationen erhoben: Bei stationärer Aufnahme der Patienten, bei deren Entlassung und 2,5 Monate nach Entlassung. Diese Daten würden mit Hilfe von Qualitätsindikatoren ausgewertet, so dass am Ende des Projekts jede Klinik ersehen könne, wie sie in den vier Dimensionen medizinische Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Organisationseffizienz abschneide. Den Kliniken sollen dabei ihre eigenen Ergebnisse im Vergleich mit dem Durchschnitt aller teilnehmenden Kliniken dargelegt werden.
„Insbesondere der Vergleich mit anderen Kliniken ermöglicht eine Standortbestimmung der eigenen Versorgungsqualität und schafft darüber Anreize, sich zu verbessern“, sagt Dr. Tonia Kazmaier, Projektleiterin beim AQUA-Institut.
Die Datenerhebung soll in der Zeit von Anfang März bis Ende Mai 2016 erfolgen. Die Fragebögen der Patienten mit den anonymisierten Daten werden bis Ende September 2016 beim AQUA-Institut angenommen und von diesem ausgewertet. Darauf folge die Ergebnispräsentation im Herbst 2016 auf der Jahrestagung des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken e.V. (VRA).