Merck und Pfizer stellen auf der ASCO 2016 Daten zu Avelumab in sieben Tumorindikationen vor
Die Präsentationen zu Avelumab aus dem schnell fortschreitenden klinischen Entwicklungsprogramm JAVELIN beinhalten nach eigenen Angaben neue Studienergebnisse zu einer Reihe von schwierig zu behandelnden Tumorarten, darunter Daten aus der zulassungsrelevanten Phase-II-Studie zu Avelumab als Zweitlinientherapie bei metastasiertem Merkelzellkarzinom (MCC). Darüber hinaus sollen wichtige Ergebnisse zum Mesotheliom, adrenokortikalen Karzinom, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom, Harnblasenkarzinom und zu Magen- und Eierstocktumoren sowie aktualisierte Daten zur Sicherheit vorgestellt werden.
Das Entwicklungsprogramm JAVELIN zu Avelumab umfasst nach Angaben der Unternehmen derzeit 30 laufende klinische Programme, darunter neun Zulassungsstudien. Derzeit (Stand Mai 2016) werden ungefähr 2200 Patienten in über 15 Tumorindikationen im Rahmen von JAVELIN behandelt.
„Einer unserer Höhepunkte auf der ASCO ist die Präsentation unserer neuen Daten zu Avelumab als Zweitlinienbehandlung von metastasiertem Merkelzellkarzinom“, sagte Dr. Luciano Rossetti, Executive Vice President und globaler Leiter der Forschung und Entwicklung im Biopharma-Geschäft von Merck. „Da es für diese seltene und aggressive Krebserkrankung aktuell keine zugelassene Behandlung gibt, stellen diese klinisch bedeutsamen Daten einen Durchbruch bei dieser schwierig zu behandelnden Tumorart dar.“
„Diese Daten ergänzen die zunehmende Evidenzlage zu Avelumab, die auf Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei vielen Krebserkrankungen hindeuten und damit die laufende Entwicklung unterstützen“, sagte Dr. Chris Boshoff, Vice President und Leiter Early Development, Translational and Immuno-Oncology der Geschäftseinheit Onkologie bei Pfizer. „Mit unserem umfassenden klinischen Entwicklungsprogramm JAVELIN machen wir entscheidende Fortschritte für Patienten in einem breiten Spektrum von Krebserkrankungen.“