Merck baut Kinderwunschbehandlung aus
Mit „Gavi" können menschliche Eizellen und Embryonen in allen wichtigen ART-Stadien konserviert werden, während das Nährmedium „Geri" Medium eine ungestörte Kultivierung von Embryonen ermöglicht. „Bei der Fertilitätsbehandlung müssen eine Vielzahl individueller Variablen beachtet werden, um sicherzustellen, dass alles für ein erfolgreiches Behandlungsergebnis getan wird. Während dieses Prozesses wollen die Paare sicher sein, dass ihre Ärzte über die richtigen Technologien verfügen, um diese Variablen zu überprüfen und ihnen bei der Erfüllung ihres Kinderwunschs zu helfen“, sagte Rehan Verjee, Chief Marketing and Strategy Officer im Biopharma-Geschäft von Merck. „Mit unseren zwei neuen Produkten geben wir den Laboren wichtige Instrumente an die Hand, die die Fertilitätsbehandlung je nach Klinikanforderungen und individuellen Patientenbedürfnissen unterstützen.“
Die Konservierung von Eizellen oder Embryonen für künftige In-vitro-Fertilisationsbehandlungen und Embryotransfers durch Abkühlung auf tiefe Minusgrade sei ein entscheidender Schritt im Labor. „Gavi" ist das erste automatisierte Gerät weltweit für diese als Vitrifikation bezeichnete Konservierungstechnologie. Mit dieser neuesten Produktinnovation ermöglicht „Gavi" zusätzliche Flexibilität für die Ärzte, wenn sie wichtige Behandlungsentscheidungen mit und für ihre Patienten treffen.
Das Nährmedium „Geri" Medium wurde entwickelt, um einen weiteren wichtigen Faktor für die erfolgreiche Behandlung mit zu verbessern: die Kultivierung von Embryonen. Nach der Befruchtung muss der Embryo wachsen und sich weiter entwickeln, bevor er in die Gebärmutter eingepflanzt werden kann. Mit dem einstufigen Kulturmedium unterstützt Merck jetzt die Optionen für eine ungestörte Inkubation und optimale Embryoentwicklung.
Beide Produkte wurden von Genea Biomedx, einem australischen Unternehmen für Fertilitätstechnologien, entwickelt und hergestellt. Merck wird sie in Europa anbieten, „Gavi" wird außerdem auch in Kanada eingeführt, und weitere Regionen folgen bald nach. Ihre Kommerzialisierung erfolgt im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Merck und Genea Biomedx, die seit 2015 besteht.
Bild: Merck