MSD unterstützt Ausbildung von Fachärzten
Deutschland habe derzeit ca. 600 internistische Rheumatologen zu wenig und die Tendenz sei weiter rückläufig. "Es fehlen mehr als 50 % der erforderlichen Fachärzte ", so Professor Dr. Jürgen Braun, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Leidtragende dieses Mangels seien in erster Linie die Patienten, die bis zu sechs Monate auf einen Termin beim Facharzt warten müssten.
Um diesem Missstand entschieden entgegen zu treten, hat der Vorstand der DGRh-Stiftung zusammen mit der DGRh, dem Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) und dem Verband Rheumatologische Akutkliniken (VRA) den Entschluss gefasst, ein Stipendienprogramm zur Ausbildungsförderung in der Rheumatologie aufzulegen; dies erfolgt auf der Basis eines Weiterbildungscurriculums der DGRh, in das auch Kurse der Rheumaakademie eingebunden sind.
MSD unterstützt diese Initiative für eine Verbesserung der Patientenversorgung und fördert - zusammen mit anderen Unternehmen der Privatwirtschaft - dieses Programm der gemeinnützigen Stiftung über mehrere Jahre, damit die bedarfsgerechte Abdeckung mit Rheumatologen in Deutschland wieder hergestellt wird. Dazu der MSD-Geschäftsführer Hans-Peter Quodt: "Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und möchten zusammen mit anderen dazu beitragen, diese Gesundheitslücke im System zu schließen und somit die Versorgungsqualität zu verbessern - zum Wohle der Rheumapatienten".
MSD engagiert sich seit April 2012 mit einer 3-Jahresspende von insgesamt 150.000 EUR im Rahmen des Stipendiumsprogramms. Beide Seiten, die Sponsoren und die DGRh, betonen, dass die organisatorische Durchführung des gesamten Programms - sie liegt in den Händen der Rheumaakademie - vollständig unabhängig erfolge. Professor Dr. Ekkehard Gent, der Generalsekretär der DGRh, unterstreicht, dass die Verwendung der Mittel mit maximaler Transparenz erfolge und dass eine Verbindung zwischen den Firmen und den Stipendiaten weder gewünscht noch herstellbar sei.