Neue Vorsitzende im Stiftungsrat der AMSEL Stiftung
Am 13.10.1974 wurde die AMSEL von 28 MS-Kranken und ihren Angehörigen gegründet. Acht Jahre danach begann Ursula Späth offiziell ihr Engagement als Schirmherrin der AMSEL. Es folgten im selben Jahr die Gründung des AMSEL-Förderkreises Ursula Späth e.V. zusammen mit Persönlichkeiten aus Industrie, Politik und Wirtschaft und 1985 die Gründung der AMSEL Stiftung Ursula Späth, um die Arbeit der AMSEL e.V. für Multiple-Sklerose-Erkrankte langfristig ideell und durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln zu unterstützen.
Als kluge Frau wusste Ursula Späth Status und Ansehen ihres Mannes Lothar Späth, ehemaliger langjähriger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, bei der Gewinnung von Förderern für die AMSEL charmant und zielbewusst einzusetzen. Ihrem unermüdlichen Engagement über fast 40 Jahre ist die positive Entwicklung der AMSEL zu verdanken: vom einst finanziell schwer angeschlagenen Verein bis zum heute weithin anerkannten Fachverband mit rund 7.300 Mitgliedern.
Dr. Daniela Späth-Zöllner, gemeinsame Tochter des Ehepaars Späth, wurde nun einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats der AMSEL Stiftung Ursula Späth gewählt. Als Mitglied des Stiftungsrats seit 2014 ist Dr. Daniela Späth-Zöllner mit der Arbeit der AMSEL Stiftung bestens vertraut. Es gilt, die Arbeit der AMSEL sicherzustellen, damit MS-Kranke dauerhaft einen unabhängigen, neutralen Partner bei allen Fragen zur Multiplen Sklerose (MS) und zum Leben mit der nach wie vor unheilbaren Erkrankung an der Seite haben. Neben der finanziellen Absicherung der AMSEL e.V. sind Ziele der AMSEL Stiftung: die Verbesserung der Betreuung und der gesundheitlichen Fürsorge MS-Betroffener, die Förderung von Aktivitäten, die der Rehabilitation und der gesellschaftlichen Eingliederung MS-Kranker in Baden-Württemberg dienen sowie die Förderung von Projekten zur Erforschung der Erkrankung. Mehr unter www.amsel-foerderkreis-stiftung.de.
Dr. Daniela Späth-Zöllner möchte das Lebenswerk ihrer Mutter in der AMSEL Stiftung im besten Sinne weiterführen, mit dem Ziel, dass die AMSEL auch in Zukunft verlässlicher Partner von MS-Betroffenen und ihrer Angehörigen bleibt.