Organobalance Medical AG nimmt Geschäftsbetrieb auf
Die neu gegründete ORGANOBALANCE Medical AG nimmt am 01. Dezember 2010 ihre operative Geschäftstätigkeit auf. Gegründet wurde das Unternehmen von Prof. Dr. Christine Lang, geschäftsführende Gesellschafterin der ORGANOBALANCE GmbH, und Dr. Bernd Wegener, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) sowie Gründer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der B•R•A•H•M•S Gruppe.
Fakten zur ORGANOBALANCE Medical AG
1. Geschäftszweck
Die ORGANOBALANCE Medical AG finanziert und fördert die Erforschung und Entwicklung neuartiger Therapieansätze der ORGANOBALANCE GmbH, basierend auf positiv wirkenden Mikroorganismen, so genannten spezifisch-probiotischen Kulturen. Ziel ist es, patent-geschützte Wirkstoffe für neuartige Medikamente und Medizinprodukte zu schaffen. Eine Auslizenzierung der erzielten Forschungs- und Entwicklungsergebnisse wird dabei nicht ausgeschlossen. Auf diese Weise sollen neue Therapieoptionen für bisher nicht befriedigend behandelbare Indikationen entstehen.
2. Vorstand
Der Vorstand der Aktiengesellschaft besteht aus den beiden Unternehmensgründern. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im wissenschaftlich-fachlichen Bereich (Frau Prof. C. Lang, Chief Scientific Officer) und im vertrieblich-rechtlichen Bereich (Dr. B. Wegener, Chief Executive Officer).
Aufgrund ihrer bisherigen und aktuellen Tätigkeiten verfügen beide Vorstandsmitglieder über umfangreiche Erfahrung und anerkannte Kompetenz in ihren Arbeitsgebieten.
3. Aufsichtsrat
Den Aufsichtsrat des neuen Unternehmens bilden:
1. Rechtsanwalt Renke Lührs, Berlin (Vorsitzender)
2. Dipl. Ing. Joachim Lang, Ulm (stellv. Vorsitzender)
3. Prof. Dr. Ulf Stahl, Berlin
4. Motivation zur Unternehmensgründung
Frau Prof. Lang und Herr Dr. Wegener haben die ORGANOBALANCE Medical AG mit dem Ziel gegründet, die patentierten Ergebnisse der eigenen langjährigen Forschungsarbeit der ORGANOBALANCE GmbH in marktfähige Produkte zu überführen und die darin liegenden Potenziale zu erschließen. Die ORGANOBALANCE GmbH wird weiterhin in bewährter Weise ihre erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeit als Dienstleister verfolgen.
Beispielhaft für die eigene Forschungsarbeit der ORGANOBALANCE GmbH steht ein Produkt zur probiotischen Therapie von Magengeschwüren, die durch den Keim Helicobacter pylori hervorgerufen werden. Neu ist die Erteilung eines US-Patents für die Verwendung der von der ORGANOBALANCE GmbH entwickelten Stämme für diese biologische Indikation. Ein solches Produkt würde auf einen Weltmarkt treffen, in dem derzeit chemische Therapeutika im Wert von mehreren 100 Mio. Euro pro Jahr verkauft werden.
„Ich freue mich sehr, mit der ORGANOBALANCE Medical AG die hervorragenden Forschungsergebnisse, die wir in unseren eigenen Projekten mit der ORGANOBALANCE GmbH bei biologischen Wirkstoffen erzielen konnten, weiter verfolgen und in praktische Anwendungen überführen zu können. Wir eröffnen damit Patienten und Ärzten bisher unbekannte Therapieansätze“, beschreibt Frau Prof. Lang ihre Erwartungen an das neue Unternehmen.
„Auf Basis unserer biologischen Wirkstoffe wollen und können wir Alternativen zu heutigen Medikamenten, die oft mit Nebenwirkungen behaftet und nicht immer befriedigend wirksam sind, entwickeln“, führt Dr. Wegener weiter aus und ergänzt: „Dafür verfügen wir mit unserem Knowhow und unseren Patenten über beste Voraussetzungen.“
5. Aktuelle Projekte
Neben dem angesprochenen Magentherapeutikum werden aktuell weitere Projekte im Bereich schwer behandelbarer Hauterkrankungen verfolgt. Allen Projekten ist gemeinsam, dass sie, wie von vielen Patienten gefordert, auf der Basis gesundheitlich unbedenklicher Lactobacillen- und Hefestämme Alternativen zu chemisch-synthetischen Therapien anbieten sollen.
6. Personal
Zur Erreichung ihrer Ziele planen die ORGANOBALANCE GmbH und die ORGANOBALANCE Medical AG den Ausbau des Personalstamms aus spezialisierten Wissenschaftlern und Experten. Ihnen können die Unternehmen aufgrund ihrer gesicherten Finanzierung, ihres einzigartigen Knowhows und der patentrechtlichen Absicherung der Arbeitsgrundlagen sichere Arbeitsplätze und attraktive Perspektiven bieten.