Parkinson-Patienten: Präzenzapotheken haben die Nase vorn
Teil der Vereinbarung sei unter anderem den Kontakt zwischen dPV und Apothekerschaft auf regionaler Ebene zu vertiefen und das spezifische Fortbildungsangebot für Apotheker auszubauen. Neben der Zertifikatsfortbildung der Apothekerkammer Westfalen-Lippe über „Beratung und Medikationsmanagement bei Parkinson-Patienten" sollen Fallbeispiele zu Parkinson in das Fortbildungscurriculum Medikationsanalyse aufgenommen werden. Zudem ist angedacht, besonderen Betreuungsbedarf von Parkinson-Patienten durch Befragungen zu identifizieren.
„Tausende Parkinson-Patienten können darauf setzen, künftig noch individueller und kompetenter von ihrer Apotheke vor Ort betreut zu werden", sagt dPV-Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Mehrhoff. „Versandapotheken sind zwar telefonisch erreichbar, aber in der Betreuung der Parkinson-Patienten haben Apotheken vor Ort den klaren Vorteil, ganz nah dran, schnell verfügbar und persönlich ansprechbar zu sein."
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt sagt zur Partnerschaft: „Die Apotheken begleiten schon heute ihre Parkinson-Patienten mit viel Zuwendung. Mit den zusätzlich geplanten Maßnahmen können Apotheker ihre Kenntnisse jetzt vertiefen und diese Patienten mit besonderen Bedürfnissen noch besser pharmazeutisch betreuen. Das ist ein Fortschritt für Patienten und Apotheker."
Bild: ABDA