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Prosurgics stellt neue Generation chirurgischer Roboter vor

19.06.2008 15:58
Kürzlich stellte Prosurgics, Hersteller innovativer Operationsroboter, mit FreeHand eine neue Generation von Kameraführungsrobotern auf dem Kongress der Europäischen Vereinigung für Endoskopische Chirurgie (EAES) in Stockholm vor. FreeHand soll Roboter-assistierte Chirurgie für jedermann erschwinglich machen. Mit dem Roboter können Chirurgen ihr Laparoskop unmittelbar selbst kontrollieren.

Eine von Prosurgics in mehreren Ländern durchgeführte Umfrage zeigt, dass Chirurgen häufig nur unerfahrene oder wechselnde Assistenten zur Verfügung stehen, die bei laparoskopischen Eingriffen die Kamera führen. Doch selbst wenn ihnen ein geschulter Mitarbeiter assistiert, kann es vor allem bei langwierigen Eingriffen zu Ermüdung und unruhiger Kameraführung kommen.
Bei diesen Problemen kann der handliche, leicht zu montierende FreeHand Abhilfe schaffen: Chirurgen können über eine am Kopf getragene, kleine funkgesteuerte Einheit die Kamera unmittelbar selbst steuern und in alle Richtungen drehen und ein-/auszoomen. Einmal postioniert, bleibt die Kamera in ruhiger Lage und liefert ihnen konstant wackelfreie Bilder in höchster Qualität.

 

Philippe Grange, Urologe am King’s College Hospital in London, anlässlich der Produkteinführung von FreeHand auf dem EAES: „Es gibt drei Gründe, warum ich FreeHand bevorzugt nutze. Erstens, das System liefert mir vollkommen wackelfreie Bilder, wodurch mir bestimmte Arbeitsschritte wie das Vernähen von Operationswunden schneller von der

Hand gehen. Zweitens kann ich meinen Mitarbeiter effektiver einsetzen, weil er beide Hände frei hat, um mir zu helfen. Und drittens: Ich habe die völlige Kontrolle. Der Operationsverlauf ist nun weniger von der Kompetenz und Erfahrung meines Assistenten abhängig.

FreeHand stieß unter den Delegierten des EAES-Kongresses auf großes Interesse und kann in diesem Sommer noch auf weiteren Fachtagungen begutachtet werden. Die Auslieferung von FreeHand erfolgt ab September  2008.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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