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Qualitätsmanagement in Großpraxen - Unterstützung vom externen Berater oder Alleingang?

11.10.2012 15:37
Die Studie "Qualitätsmanagement in ärztlichen Großpraxen und medizinischen Einrichtungen 2011", die TÜV SÜD zusammen mit der Stiftung Gesundheit durchgeführt hat, belegt, dass mehr als die Hälfte der befragten Ärzte auf einen Dienstleister zurückgreift und der Großteil mit diesem zufrieden ist. Dies und weitere aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen erfahren Interessierte bei einer kostenlosen Info-Veranstaltung der TÜV SÜD Management Service GmbH am 17. Oktober 2012 ab 15 Uhr im andel's Hotel in Berlin (Landsberger Allee 106).

53 Prozent der Studienteilnehmer lassen sich bei der Implementierung eines QM-Systems von einem externen Berater unterstützen, während 47 Prozent den Einrichtungsprozess in Eigenregie durchführen. Die Bereitschaft, Hilfe von außen zu holen, ist relativ hoch. So waren vergleichsweise in einer repräsentativen Studie des gesamten ambulanten Sektors aus dem Jahr 2009 nur knapp 30 Prozent gewillt, einen Dienstleister hinzuzuziehen. Anzunehmen ist, dass die Entscheidung für oder gegen externe Unterstützung maßgeblich durch den Kostenfaktor beeinflusst wird. "Die Tatsache, dass 53 Prozent aller Großpraxen auf geschulte Berater vertrauen, kann der professionellen Herangehensweise in größeren Einheiten zugeschrieben werden. Hinzu kommt, dass Großpraxen und medizinische Versorgungszentren im Gegensatz zu vergleichsweise kleinen Einrichtungen eher in der Lage sind, Investitionen dieser Art zu tätigen", erklärt Claus Engler, Experte für QM-Systeme im Gesundheitswesen und Projektverantwortlicher bei der TÜV SÜD Management Service GmbH.

Professionelle Unterstützung durch Dienstleister

Im Rahmen der Studie konnten die Teilnehmer, die bei der Implementierung eines Qualitätsmanagement-Systems professionell unterstützt werden, ihren Berater nach dem Schulnotenprinzip beurteilen. Die Befragung ergab, dass über 80 Prozent der Einrichtungen mit ihrem Dienstleister zufrieden sind. 36 Prozent bewerteten diesen mit der Note "zwei", 21 Prozent sogar mit einer "eins". Nur drei Prozent benoteten die in Anspruch genommene Hilfe mit "mangelhaft" und vier Prozent mit "ungenügend". 76 Prozent der befragten Ärzte hingegen würden sich wieder für ihren aktuellen Berater entscheiden. Dieses Ergebnis deckt sich mit der Zufriedenheitsquote von 80 Prozent und kann als Zeichen für einen funktionierenden Markt gedeutet werden.

Weitere Informationen zu der TÜV SÜD Veranstaltung hier.

Editorial

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Reinhold
Roski

 

 

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