Rheumastiftung ermöglicht neue Stiftungsprofessur zur Versorgungsforschung rheumakranker Menschen
„Die guten Kooperationsbeziehungen des DRFZ zu Rheumatologen und Patienten und die vielen bereits laufenden Langzeitstudien bieten eine ideale Ausgangsbasis für die neue Professur“, so die Einschätzung von Rotraut Schmale-Grede, Vorsitzende der Rheumastiftung und Vorstandsmitglied der Deutschen Rheuma-Liga. „Angesichts der teilweise prekären Versorgungssituation rheumakranker Menschen in Deutschland wird die neue Professur dringend benötigt, um die Versorgung von Erwachsenen und Kindern mit rheumatischen Krankheiten und ihre Defizite systematisch zu erforschen und neue Versorgungskonzepte zu entwickeln. Dabei muss die Perspektive der Betroffenen und die Verbesserung ihrer Situation im Fokus stehen.“
„Am DRFZ wird bereits seit vielen Jahren versorgungsbezogene Forschung betrieben, jedoch nie mit einer stabilen institutionellen Förderung“, ergänzt Prof. Angela Zink, Leiterin des Forschungsbereichs Epidemiologie am DRFZ Berlin. „Dies wird sich nun grundlegend ändern, denn das DRFZ fördert die neue Professur noch einmal mit der gleichen Summe und garantiert die Fortführung nach Ablauf von fünf Jahren.“
Besonders vorteilhaft erachtet die Rheumastiftung die enge Verzahnung mit der klinischen Versorgung, die durch das Klinikum Charité gewährleistet ist. Prof. Gerd-Rüdiger Burmester, Direktor der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité: „Die neue Professur wird die bereits sehr enge wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen unserer Klinik und dem DRFZ weiter stärken und damit auch die Versorgung der Patienten.“
Die Rheumastiftung ist eine gemeinsame Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und der mit über 260.000 Mitgliedern größten Patientenorganisation, der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.V.