Roche: Bessere Diabetes-Versorgung durch Personalisiertes Diabetes Management
Das Therapiekonzept des „Personalisierten Diabetes Managements" bilde das Kernstück des verabschiedeten IV-Vertrags. Dabei werde der Patient in einem mehrstufigen Regelkreis therapeutisch geführt. Aufbauend auf entsprechenden Schulungen, sollen Patienten selbstständig und strukturiert Therapie-daten wie z. B. Blutzuckermesswerte erheben. Diese werden elektronisch dokumentiert und stehen sowohl zur Analyse als auch zum therapeutischen Gespräch zur Verfügung. Darauf aufbauend können individuelle Therapieanpassungen oder andere Maßnahmen mit dem Patienten vereinbart und umgesetzt werden.
Die elektronische Dokumentation werde Therapieentscheidungen erleichtern und die Grundlage für Arzt-Patienten-Gespräche verbessern. Ein besserer Überblick zu Insulin- und Teststreifen-verbrauch schaffe zudem Transparenz im Budget. Behandler würden auch bei Überweisungen oder dem stationären Einweisungsmanagement durch den IV-Vertrag unterstützt. Dies spare Zeit, die den Patienten zugutekomme. Doppeluntersuchungen oder parallele Therapien sollen den Patienten durch die bessere transsektorale Abstimmung ebenfalls erspart bleiben.
Für das Monitoring, das sich als zentraler Bestandteil des Personalisierten Diabetes Managements darstellt, können die Ärzte eine Vergütung von bis zu 15 Euro pro Patient im Quartal erhalten. Patienten, die sich für eine Teilnahme entscheiden werden mit Blutzuckermessgeräten der Marke Accu-Chek versorgt und können an einer Schulung teilnehmen.