Schutz gegen künftige Pandemien: VolkswagenStiftung fördert Forschung zu neuen antiviralen Wirkstoffen
Weltweit wird fieberhaft nach Therapeutika und Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2-Virus gesucht. Dabei können theoretisch jederzeit weitere, bisher unbekannte Viren vom Tier auf den Menschen übertragen werden und Infektionskrankheiten – Zoonosen – auslösen. Mit ihrer neuen Förderinitiative "Virale Zoonosen - Innovative Ansätze in der Wirkstoffentwicklung" will die VolkswagenStiftung dazu beitragen, dieses Zukunftsrisiko offensiv anzugehen.
"Die Coronavirus-Pandemie wirft ein Schlaglicht auf die virologische Forschungslandschaft in Deutschland," so Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. "Sie verdeutlicht, dass Grundlagenforschung und Industrie noch interdisziplinärer, agiler und risikobereiter zusammenarbeiten könnten, um schnell auf zukünftige Pandemien zu reagieren. Wir wollen mit der Initiative gezielt Projekte anstoßen, die ungewöhnliche, innovative Ansätze verfolgen und neuartige Wirkstoffe ermöglichen könnten."
Die Forschungsansätze der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen bereits bei der Antragstellung ein erkennbares Anwendungspotenzial bieten und das Interesse eines Unternehmens geweckt haben. Denkbar sind Forschungsideen aus der Medizinal-, Synthese- und Biochemie, Pharmakologie, Virologie und Virusimmunologie, Veterinärmedizin, Molekular- und Strukturbiologie oder verwandten Fachgebieten.
Der Stichtag für Anträge ist der 10. Dezember 2020.
Weitere Informationen zur Initiative "Virale Zoonosen - Innovative Ansätze in der Wirkstoffentwicklung" der VolkswagenStiftung finden Sie unter https://www.volkswagenstiftung.de/virale-zoonosen.