Sicherheitszertifikate für elektronische Gesundheitskarte: Atos erhält Produktivzulassung
Dieser entscheidende Sicherheitsprozess hat nun von der gematik die Produktivzulassung erhalten: Die Zertifikate zur Authentifizierung eines Kartenbesitzers können auf dieser Grundlage erstellt und von den weiteren Projektpartnern verwendet werden. Dies bedeutet einen wichtigen Schritt auf dem Weg der konsequenten und wertschöpfenden Nutzung der eGK und zur flächendeckenden Ausweitung der Telematikanwendungen.
Die geschützte Kommunikation zwischen Gesundheitseinrichtungen, wie Krankenhäusern oder Arztpraxen, Krankenkassen und Versicherten bedarf langfristig sicherer Verschlüsselungsverfahren. Im Gesundheitswesen muss deshalb die neueste Generation von Chipkarten (G2) eingesetzt werden. Hierfür stellt Atos der gematik die entsprechenden Zertifikatsinfrastrukturen bereit.
Atos entwickelt und betreibt damit die technologische Grundlage für die Zertifikate (Card Verifiable Certificates - CVC), ein wichtiges Element zur Personalisierung der eGK, der Heilberufsausweise sowie von Instituts- und Gerätekarten.
"Die Produktivzulassung der vom Atos Trustcenter erbrachten Public Key Infrastructure ist ein wichtiger Schritt, um im Herbst dieses Jahres den Echtbetrieb erfolgreich zu erproben", sagt Prof. Dr. Arno Elmer, Hauptgeschäftsführer der gematik.
"Die erfolgreiche Digitalisierung des Gesundheitswesens ist abhängig vom Vertrauen der Nutzer in die Sicherheit der Daten und Prozesse", sagt Winfried Holz, CEO von Atos Deutschland. Die Gesundheitskarte verfügt nun über eine starke Sicherheitsinfrastruktur und erfüllt somit eine wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz durch die Nutzer."