Sonderdruck zur Medikamentösen Osteoporose Therapie
Osteoporose (Knochenschwund) ist definiert durch eine niedrige Knochenmasse mit der Folge einer vermehrten Knochenbrüchigkeit. In Deutschland leiden derzeit 26% der Bevölkerung über 50 Jahren (= 7,8 Millionen Menschen) an Osteoporose. Knochenbrüchigkeit ist das Ergebnis einer verminderten Knochenfestigkeit. Die Festigkeit eines Knochens wird durch die Knochenmasse, die Materialeigenschaften und durch die Architektur, die Anordnung und die Vernetzung der Knochenbälkchen untereinander, bestimmt. Für eine gute Mineralisierung benötigt der Knochen vor allem ein ausreichendes Angebot an Kalzium, wobei die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und der Einbau von Kalzium in das Knochenmaterial durch Vitamin D gesteuert werden.
Ist diese Grundversorgung oder Basistherapie mit Kalzium und Vitamin D gewährleistet, dann kommt die spezifische medikamentöse Therapie hinzu. Osteoporosemedikamente setzen an den oben erwähnten Knochenveränderungen bei Osteoporose an. Ideale Osteoporosemedikamente sollen die Knochenmasse steigern, die Verknüpfung der Knochenbälkchen verbessern und auch das Knochenmaterial verbessern. Dies sind hohe Ansprüche, die heutige Medikamente nur teilweise erfüllen können. Deshalb macht es durchaus Sinn, manche Medikamente in Kombination oder auch in zeitlicher Abfolge einzusetzen.
In der neuen Broschüre des Kuratoriums Knochengesundheit e.V. werden für die einzelnen Medikamentengruppen jeweils Angaben zur ihren chemischen Eigenschaften und Wirkmechanismen, zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Speicherung und Ausscheidung), zur klinischen Wirkung sowie möglichen Nebenwirkungen und Gegenanzeigen dargestellt.
Die Broschüre „Medikamentöse Osteoporose-Therapie – was Sie darüber wissen sollten! Kann gegen Rechnung (6,45 Euro inkl. 1,45 Euro Portokosten) angefordert werden beim Kuratorium Knochengesundheit e.V., Leipziger Straße 6, 74889 Sinsheim, Tel. 07261/9217-0 (Mo.-Fr. 8.30 – 12.30 Uhr) oder per Mail unter info@osteoporose.org.