VDBD: Neuer Vorstand
Susanne Müller, Diätassistentin und Diabetesberaterin, wurde erneut in den Vorstand gewählt und wird ihr Amt zukünftig als Stellvertretende Vorstandsvorsitzende wahrnehmen. Die Diplom-Oecotrophologin möchte sich auch in den kommenden Jahren für berufspolitische Belange einsetzen und die Situation für Diabetesberaterinnen und -assistentinnen stetig weiter verbessern. „Ich freue mich darauf, die berufspolitischen Belange in die Hand nehmen zu können und die Situation für Diabetesfachkräfte so stetig zu verbessern“, betont Müller.
Lars Hecht, der bereits seit 2012 dem VDBD-Vorstand angehört, wurde ebenfalls erneut in den Vorstand gewählt. Der Leiter des RED-Instituts für medizinische Forschung und Weiterbildung wird weiterhin die Position des Schatzmeisters einnehmen und sich für die Anerkennung des Diabetesberaterinnen und -assistentinnen als elementarem Bestandteil der Diabetestherapie einsetzen. „Den Ärzten muss deutlich sein, dass die Behandlung von Menschen mit Diabetes ohne Diabetesassistentinnen und -beraterinnen nicht funktionieren kann. Die Bedeutung muss sich in einer entsprechend gerechten Bezahlung ausdrücken“, so Hecht.
Die staatlich geprüfte Diätassistentin und seit 25 Jahren als Diabetesberaterin tätige Kathrin Boehm wurde neu in den Vorstand gewählt. Seit 17 Jahren ist sie VDBD-Mitglied und seit ebenso langer Zeit verantwortet sie die berufsfachliche Leitung als Diabetesberaterin DDG an der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim e.V. Mit ihrer Rolle als Mitgliederbeauftragte im VDBD-Vorstand verfolgt Boehm vor allem das Ziel, die Tätigkeitsfelder und Kompetenzen der Diabetesberaterinnen DDG und Diabetesassistentinnen DDG weiter auszubreiten. „Die Berufsbilder müssen regelhaft in das medizinische Bildungssystem in Deutschland implementiert werden – und sich transparent in den unterschiedlichen Versorgungsebenen abbilden“, so das neue Vorstandsmitglied.
Neben Susanne Müller, Lars Hecht und Kathrin Boehm gehören außerdem Dr. rer. medic. Nicola Haller, Vorstandsvorsitzende seit Mai 2016, und Sabine Endrulat, Vorstandsmitglied und Schriftführerin seit November 2016, dem Vorstand an.
In diesem Jahr feiert der VDBD sein 25-jähriges Bestehen. Mit seinen mittlerweile rund 3800 Mitgliedern vertritt der Verband die Interessen und Belange der Diabetesberaterinnen und -assistentinnen. Der VDBD verfolgt das Ziel, das Berufsbild der Diabetesfachkräfte zu verankern und sowohl in den Strukturen als auch gesellschaftlich und finanziell zu stärken. Die Verbandsarbeit zielt darauf ab, das Bewusstsein in der Öffentlichkeit und in der Politik zu schärfen und zu vermitteln, dass die von den Diabetesberaterinnen und -assistentinnen erbrachten professionellen Schulungen und patientenorientierten Beratungen zentraler Bestandteil einer erfolgreichen Diabetestherapie sind.
Weitere Informationen:
Übersicht des VDBD-Vorstands