Sie sind hier: Startseite News Von Terrormedizin über Gesundheits-PISA bis zur Innovationswüste
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Von Terrormedizin über Gesundheits-PISA bis zur Innovationswüste

20.04.2017 10:39
Mit einem neuen Blick auf die Versorgung und die Gesundheitswirtschaft geht der Fachkongress „SALUT! DaSein gestalten“ in die dritte Runde. Zu der Veranstaltung am 17. und 18. Mai in der Congresshalle in Saarbrücken erwarten die Veranstalter - die Berliner Agentur WOK und der Experte für Gesundheits- und Sozialwesen, Armin Lang - wieder 700 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.

Auf dem Programm stehen rund 30 Einzelveranstaltungen, Symposien, Workshops und Diskussionsrunden. Mit mehr als 150 Referentinnen und Referenten werden innovative Projekte und zukunftsfähige Strategien für die gemeinsamen Herausforderungen von Leistungserbringern, Kassen, Industrie und kommunalen Entscheidern diskutiert.

Einer der Schwerpunkte des Programms wird die sogenannte „Terrormedizin“ sein: „Nach den jüngsten Attentaten ist die Frage aktueller denn je, vor welchen neuen Herausforderungen regionale Entscheider stehen, wenn es um die medizinische Versorgung bei Terroranschlägen und Großkatastrophen geht“, sagt Armin Lang.

Hürden behindern Innovationen

Bereits am Vorabend des zweitägigen Kongresses beschäftigt sich ein Zukunftsforum mit der „Innovationswüste Deutschland“. Auf dem Podium diskutieren über diverse Hürden Innovationen auf den Markt zu bringen unter anderem die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Prof. Dr. Josef Hilbert (Sprecher des Netz-werks Deutsche Gesundheitsregionen), Harald Kuhne (Leiter der Zentralabteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie) und Prof. Heinz Lohmann (Gesundheitsunternehmer).

Neues aus dem Innovationslabor

„Innovationslabor Saarland“ heißt die Überschrift über ein Symposium des Gesundheitsministeriums, bei dem Modelle vorgestellt werden, die sich für den Innovationsfonds beworben haben: das überregional zertifizierte Herzinsuffizienznetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, die Projekte „PIKKO“ (für Kommunikation und Kompetenzförderung in der Onkologie) und „PRÄZIS“ (zur Prävention des Zervixkarzinoms) und die Allianzen für Demenz im Saarland. Darüber hinaus geht es bei der zweitägigen Veranstaltung auch um Zukunftsthemen der modernen Medizin und die Digitalisierung in der medizinischen Versorgung beziehungsweise der Prävention.

„Was kann Gesundheit von Bildung lernen?“

„Von Bildung lernen – mit ‚Gesundheits-PISA‘ mehr Gesundheit für alle“ lautet beispielsweise das Motto von Vorträgen und Diskussionsrunden, an der unter anderem Dr. Bärbel-Maria Kurth vom Robert-Koch-Institut und Prof. Dr. Herbert Rebscher vom Institut für Gesundheitsökonomieund Versorgungsforschung (IGV Research) teilnehmen. „Wir wollen das PISA-System mit seinen externen Tests auf das Gesundheitssystem übertragen“, sagt Armin Lang. „Unser Ziel ist es, besser zu werden.“

„Kommunales Frühstück“ zur Gesundheitsversorgung

Welche Herausforderungen dabei auch auf kommunale Entscheider zukommen, die die Gesundheits- und Pflegeversorgung sichern wollen, zeigt das „Kommunale Gesundheitsfrühstück“, das auf Einladung des Landkreistages und des Städte- und Gemeindetages Saarland und Rheinland-Pfalz (unter Mitwirkung des Deutschen Landkreistages, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes) stattfindet. Anhand konkreter „Best-practice“-Beispiele etwa aus dem Odenwald und Katzenelnbogen soll dabei praxisnah gezeigt werden, wie kommunale Gebietskörperschaften mit diesen neuen Anforderungen erfolgreich umgehen können.

Impulse für die Überwindung der Sektoren

Den Abschluss des zweitägigen Kongresses bildet ein Rundgespräch mit dem Titel „Von der Überwindung der Sektoren zur Angleichung der Strukturen“. Hintergrund sind die großen Qualitätsprobleme beim Übergang von der ambulanten in die stationäre Versorgung oder vom Übergang aus dem Akutkrankenhausaufenthalt in die medizinische Reha oder Pflege. Spitzenvertreter aus Kliniken, Kassenärztlicher Bundesvereinigung, Krankenkasse und Pharmaindustrie diskutieren und wollen Inpulse für die nächste Legislaturperiode des Bundestages geben.

Erstmals wird es in diesem Jahr im Anschluss an den „SALUT“-Fachkongress die erste Saarbrücker Gesundheitsmesse für alle Bürgerinnen und Bürger geben: Nach einem Fachbesuchertag am Freitag wird die zweitägige Publikumsmesse rund um Gesundheit, Prävention, Pflege und Rehabilitation mit vielen Informationen und Mitmach-Aktionen für Bürger am 20. und 21. Mai in und an der Congresshalle stattfinden.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031