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Vortrag beim Deutschen Pflege Forum: „Lektionen aus der Corona-Pandemie für Pflegebegutachtung und Qualitätsprüfung“

06.04.2022 17:35
Die Medizinischen Dienste standen in den letzten zwei Jahren vor großen Herausforderungen: Einerseits galt es, Antragssteller auf Leistungen der Pflegeversicherung sowie auch die Gutachter:innen vor einer Infektion mit dem SARS CoV 2 Virus zu schützen. Gleichzeitig war und ist es die Pflicht der Medizinischen Dienste, Antragstellende zeitnah zu begutachten, damit die pflegerische Versorgung sichergestellt ist. Dr. med. Axel Meeßen, Vorsitzender des Vorstandes und Leitender Arzt des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg, wird am 8. Juni 2022 in Berlin über die herausfordernden Erfahrungen und Learnings bei Pflegebegutachtung und Qualitätsprüfung berichten.

Wir erinnern uns: Im Eilverfahren wurden durch die Gemeinschaft der Medizinischen Dienste länderübergreifend Möglichkeiten geschaffen, die Begutachtungen telefonisch durchzuführen. Von März bis September 2020 und von November 2020 bis Februar 2021 wurden die Regelqualitätsprüfungen ausgesetzt. Ressourcen und Kompetenzen der Begutachtenden wurden in verschiedenen Bereichen des Pflege- und Gesundheitsbereiches zur Unterstützung und Beratung eingesetzt.

Dr. med. Axel Meeßen meint: "Zukünftig sollten bei bestimmten Fallkonstellationen Telefoninterviews weiterhin möglich sein bzw. weitere Formen wie Videobegutachtungen ermöglicht werden. Zusammengefasst haben wir als Medizinischer Dienst erfahren, wie erfolgswirksam Digitalisierung und Flexibilität bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben sind. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch auf Dauer nur mit modernen Strukturen und Prozessen unseren gesetzlichen Aufgaben fachlich hochwertig und fristgerecht nachkommen können."

Auch die Pflegeeinrichtungen seien durch die Pandemie seit über zwei Jahren existenziell herausgefordert. In vielen Veröffentlichungen werde davon gesprochen: „Die Pflege ist am Limit“. Es mussten in allen Handlungsfeldern der Pflege schnell tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden. Dies verlangte von den Leitungen und Pflegekräften sowie den Angehörigen vor Ort eine enorme Einsatzbereitschaft.

Meeßen: "Die Pandemie offenbart auf besondere Weise, wo die Pflege stark ist und wo sie vulnerabel ist. Auch in der Versorgung müssen wir diese Erfahrungen in Erkenntnisse verwandeln und die Pflege gezielt weiterentwickeln."

Interessierte können sich am 8. Juni 2022 um 18 Uhr im Einsteinsaal, Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt, Jägerstraße 22-23 in 10117 Berlin einfinden, um zu hören, welche Lektionen aus der Corona-Pandemie für Pflegebegutachtung und QualitätsprüfungDr. med. Axel Meeßen zieht.

Anmeldungen bitte bis zum 3. Juni 2022 auf der Website: www.deutschespflegeforum.de unter "Termine".

Über den Referenten:
Dr. med. Axel Meeßen, Jahrgang 1962, ist seit 2009 Geschäftsführer des damaligen MDK Berlin-Brandenburg e.V. und seit Mai 2021 Vorsitzender des Vorstandes und Leitender Arzt des neu konstituierten Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg. Vorher leitete er die Abteilung Medizin des GKV-Spitzenverbandes und die Abteilung Grundsatzfragen der medizinischen Versorgung/Leistungen der Ersatzkassenverbände.

Editorial

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