Wechsel im Wissenschaftlichen Beirat der Alzheimer Forschung Initiative e.V.: Leipziger Hirnforscher Prof. Dr. Thomas Arendt übernimmt Vorsitz
„Prof. Dr. Thomas Arendt ist ein ausgewiesener Fachmann und anerkannter Experte auf dem Gebiet der Alzheimer-Forschung mit einer hervorragenden wissenschaftlichen Expertise“, sagte der AFI-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Lorrain. „Zugleich danke ich Prof. Dr. Walter Müller für sein überaus großes Engagement in den vergangenen 13 Jahren. Er hat die Forschungsförderung der AFI entscheidend weiterentwickelt und mit Pilotprojekten, Reisekostenzuschüssen und Weiterbildungsaufenthalten neue Fördermöglichkeiten speziell für junge Forscher eingeführt.“
Neu in den Wissenschaftlichen Beirat der AFI aufgenommen wurden Prof. Dr. Manuela Neumann und Prof. Dr. Sascha Weggen. Prof. Dr. Manuela Neumann ist Ärztliche Direktorin der Abteilung Neuropathologie am Universitätsklinikum Tübingen und Leiterin der Forschergruppe „Neuropathologie“ am DZNE-Standort Tübingen. Prof. Dr. Sascha Weggen von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf leitet dort seit 2007 die „Arbeitsgruppe Molekulare Neuropathologie“ am Institut für Neuropathologie.
Die AFI ist der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung in Deutschland. Bisher konnten 156 Wissenschaftler in der Alzheimer-Forschung mit über 7 Mio. Euro unterstützt werden. Alle Förderungsanträge werden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI und ihren europäischen Schwesterorganisationen in Frankreich und den Niederlanden in einem zweistufigen Verfahren geprüft und bewertet.
Der Wissenschaftlichen Beirat der AFI besteht aus: Prof. Dr. Thomas Arendt (Universität Leipzig), Prof. Dr. Thomas Bayer (Universität Göttingen), Prof. Dr. Roland Brandt (Universität Osnabrück), Prof. Dr. Manuela Neumann (Universität Tübingen), Prof. Dr. Jörg B. Schulz (RWTH Aachen), Prof. Dr. Stefan Teipel (Universität Rostock) und Prof. Dr. Sascha Weggen (Universität Düsseldorf). Alle Beiräte unterstützen die Alzheimer Forschung Initiative e.V. auf ehrenamtlicher Basis.