Zi schreibt Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung 2021“ aus
„Der Versorgungsatlas ermöglicht uns mit seiner regional differenzierten Darstellung der Ergebnisse aus der ambulanten Versorgungsforschung, ärztlichen Organisationen, Krankenkassen oder der Politik, konkrete Hinweise zu geben, wo Bedarf für Verbesserungen besteht“, sagte der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried. Gerade der räumliche Bezug führe zu neuen Erkenntnissen. Die medizinische Behandlung werde von vielen Faktoren beeinflusst, die im Alltag oft nicht wahrgenommen werden: „Erst durch den regionalen Vergleich wird deutlich, welche Versorgungsergebnisse unter den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen erreicht werden können. Regionen mit besonders guten Ergebnissen können zum Wegweiser für andere werden“, so von Stillfried weiter. „Die meisten Patientinnen und Patienten konsultieren mehr als einen Arzt. Daraus ergeben sich regional unterschiedliche Muster der ärztlichen Zusammenarbeit, die Einfluss auf das Patientenwohl haben können“, bekräftigte Dr. Jörg Bätzing, Leiter des Bereichs „Versorgungsatlas“ am Zi.
Das Zi lädt Forscherinnen und Forscher zur Einsendung von wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung regionaler Unterschiede in der medizinischen Versorgung ein. Darunter fielen ausdrücklich auch Arbeiten, die sich mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung beschäftigen, die sich aus Ergebnissen regionalisierter Versorgungsforschung ergeben.
Einsendeschluss ist der 4. Oktober 2021, die Preisverleihung ist für Ende 2021 geplant. Prämierte Arbeiten werden auf dem Webportal www.versorgungsatlas.de veröffentlicht.
Details zum Wissenschaftspreis und zu den Teilnahmevoraussetzungen finden Sie hier.