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Zum Weltgesundheitstag am 07.04.– "Negative Gedanken machen krank"

06.04.2017 14:20
Personen, die sich selbst als unglücklich einschätzen, sind im Schnitt unzufriedener mit ihrer Gesundheit und häufiger krank als glücklichere Personen. Zudem sind sie einsamer. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH seit 2013, die das Marktforschungsunternehmen Nielsen im Auftrag des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) vierteljährlich durchführt. Am 07. April ist Weltgesundheitstag, dieses Mal mit dem Schwerpunktthema Depression.

Nur 18 Prozent der Menschen, deren Leben nicht ihren Idealvorstellungen entspricht, sind mit ihrer Gesundheit zufrieden. Das ist weniger als jeder Fünfte innerhalb dieser Gruppe. Auch Menschen, die ihre eigene Stimmung als bedrückt einschätzen, sind mit ihrer Gesundheit spürbar unzufriedener als der Durchschnitt. Nur etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) der betrübten Frauen und Männer sind über ihre gesundheitliche Situation erfreut.

Bei den Menschen mit durchschnittlicher Stimmung schätzt hingegen fast die Hälfte (46 Prozent) die eigene Gesundheit als positiv ein. Und von den Befragten, deren Leben sich in ihrer Vorstellung als ideal darstellt, können fast zwei Drittel (62 Prozent) gut mit ihrer gesundheitlichen Situation leben.

Negative Gedanken machen krank – oder umgekehrt, Krankheit führt zu getrübter Stimmung. Dies belegen die Zahlen zu Krankheitstagen. Personen, die sich selbst als glücklich bezeichnen, liegen mit 10,8 Fehltagen pro Jahr unter dem deutschen Durchschnitt (15,3 Tage). Wer sich dagegen als „weniger glücklich“ bezeichnet, war im Schnitt 50,7 Tage krankgeschrieben.

Unzufriedenheit macht aber auch einsam: Während 81 Prozent der Personen, die sich glücklich fühlen, mit ihrer Beziehung zu Freunden und Verwandten zufrieden sind, sind dies bei den Unglücklichen nur 46 Prozent. Und während 75 Prozent der glücklichen Personen angeben, leicht Hilfe von Nachbarn bekommen zu können, sind es bei den Unglücklichen nur noch 47 Prozent. Umgekehrt könnten die Zahlen auch bedeuten, dass Einsamkeit und eine angespannte Beziehung zu Freunden und Verwandten unglücklich machen – während ein gutes Verhältnis zu den Menschen, die uns wichtig sind, zu unserem persönlichen Glück beiträgt.

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