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DDG: Gesundheitlicher Verbraucherschutz ist Aufgabe des Gesundheitsministeriums

05.10.2015 10:26
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) spricht sich dafür aus, die Zuständigkeit für Ernährung als Strategie der Prävention und Gesundheitsförderung aus dem Landwirtschaftsministerium ins Gesundheitsministerium zu verlagern, da das Landwirtschaftsministerium primär die Interessen der Lebensmittelindustie vertrete.

Im Gesundheitsministerium seien Ernährungsthemen besser aufgehoben, so Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der DDG. Laut einer jüngst veröffentlichen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die vom Bundesforschungsministerium gefördert wurde, verursacht ungesunde Ernährung im deutschen Gesundheitssystem jährliche Kosten von fast 17 Milliarden Euro. Unstrittig sei laut DDG, dass eine Reduzierung des zu hohen Konsums von Zucker, Fett und Salz dringend erforderlich sei.

Einrichtungen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die britische Ärzteorganisation British Medical Organisation und viele andere fordern daher Maßnahmen wie ein Verbot von an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung oder die Einführung einer Zucker-Fett-Steuer. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) spreche sich konsequent gegen solche Maßnahmen aus, was aufgrund des Interessenkonfliktes nicht überrasche, meint Garlichs.

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