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Zi diskutiert Lehren aus Covid-19-Pandemie
„In der Corona-Pandemie mussten und müssen die politisch Verantwortlichen sehr schnell entscheiden, wie gesundheitlicher Schutz, soziale Teilhabe und wirtschaftliche Gefährdungen gegeneinander abzuwägen sind. Dies hat die Bedeutung von Echtzeit-Informationen zum Infektionsgeschehen aus der Akut- und Notfallversorgung verdeutlicht, deren wissenschaftliche Auswertung Grundlage eines schnellen Handelns sein kann. Die Pandemie hat auch die funktionalen Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Forschungsrichtungen sowie zwischen ambulanter und stationärer Versorgung betont. Eine Lehre aus der Pandemie: Es sollten fortlaufende bevölkerungsbezogene Erhebungen zur Krankheits- und Versorgungslage implementiert sowie aktuelle Transparenz über die Veränderung wichtiger Versorgungsindikatoren geschaffen werden."
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Über 60 Prozent der Patient:innen mit Post-COVID-19-Diagnose nur in einem Quartal in vertragsärztlicher Behandlung
Post-COVID-19-Patient:innen können seit dem 1. Januar 2021 anhand des ICD-Codes U09.9! (Post-COVID-19-Zustand, nicht näher bezeichnet) in den vertragsärztlichen Abrechnungsdaten identifiziert werden. Um die Dauer des Behandlungsbedarfs dieser Patient:innen-Gruppe abschätzen zu können, hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) die entsprechenden Abrechnungsdaten in den ersten drei Quartalen 2021 ausgewertet.
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Zweitstärkste Impfwoche seit Beginn der Nationalen Impfkampagne gegen das COVID-19-Virus
In den Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland wird wieder so intensiv gegen das COVID-19-Virus geimpft wie zu den Spitzenzeiten im Sommer 2021. Die letzte Kalenderwoche (22. bis 28. November 2021) war mit 3.161.348 Corona-Impfungen die zweitbeste Impfwoche aller Zeiten in den Arztpraxen. Nur die 23. Kalenderwoche (7. bis 13. Juni 2021) lag mit 3.381.058 Schutzimpfungen zahlenmäßig etwas darüber. In der zurückliegenden Woche sind pro Tag durchschnittlich über 450.000 Patientinnen und Patienten in den Arztpraxen geimpft worden. Das ist eine Steigerung um 72 Prozent gegenüber der Vorwoche. Am Mittwoch und Donnerstag letzter Woche (24. und 25. November 2021) waren es sogar jeweils über 650.000 Corona-Impfungen.
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AWMF fordert sofortige und konsequente Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung
Um die vierte Welle der Corona-Pandemie zu bewältigen, fordert die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) gemeinsam mit ihrer Task Force „COVID-19 Leitlinien“ umgehend ein umfassendes Maßnahmenpaket in allen Bundesländern umzusetzen – angepasst an das jeweilige Infektionsgeschehen. Dazu gehören Kontaktbeschränkungen, der sofortige Verzicht auf Großveranstaltungen und das intensivierte Impfen, das auch in Impfzentren sowie durch niederschwellige Angebote vorangetrieben werden muss. Darüber hinaus halten die Wissenschaftler:innen angemessene Schutzmaßnahmen mit dem Ziel der Aufrechterhaltung des Schulbetriebs für notwendig. Außerdem fordern sie alle Bürger:innen auf, Hygienemaßnahmen weiterhin konsequent einzuhalten.
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DSG warnt: Vierte Corona-Welle gefährdet rechtzeitige Behandlung von Schlaganfallpatienten
Selbst schwer erkrankte Schlaganfall-Patienten können aufgrund der angespannten Situationen in Krankenhäusern momentan manchmal nicht adäquat behandelt werden – so die Einschätzung von Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Teilweise werden sogar Betten auf Spezialstationen für Schlaganfälle – Stroke Units – für die Behandlung von COVID-19-Patienten zur Verfügung gestellt. Notwendige Schlaganfall-Therapien – etwa die Thrombektomie und die Lysetherapie – können manchmal nicht schnell genug durchgeführt werden. Die DSG warnt: Bei einem akuten Schlaganfall zählt jede einzelne Minute, denn je eher ein Schlaganfall-Patient behandelt wird, desto besser sind seine Überlebens- und Genesungschancen – also auch die Chance, einen Schlaganfall ohne Folgeschäden wie Behinderungen zu überleben.
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Bundesverband Ambulantes Operieren: Niedergelassene Operateure und Anästhesisten stehen bereit!
Niedergelassene Operateure und Anästhesisten haben bereits in den ersten drei Wellen der Corona-Pandemie zur Aufrechterhaltung der Patientenversorgung einen wichtigen Beitrag geleistet. Während viele Kliniken ihr Elektivprogramm angesichts voller Intensivstationen herunterfahren mussten und unzählige Operationen verschoben wurden, konnten in operativ tätigen Praxen, Ambulanten Operationszentren und Praxiskliniken Operationen durchgeführt werden, die ansonsten üblicherweise nur stationär angeboten werden.
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Jede zweite Apotheke zur Durchführung von COVID-19-Impfungen bereit
Die Apothekerinnen und Apotheker Deutschlands zeigen eine große Bereitschaft, gegen COVID-19 zu impfen. „Nach einer aktuellen Umfrage würden in jeder zweiten Apotheke COVID-19-Impfungen durchgeführt werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu zählt, dass keine unnötigen administrativen Hemmnisse aufgebaut werden und auch die Vergütung angemessen ausgestaltet ist. Und es muss ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
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Herbstwelle flacht ab – Testgeschehen rückläufig!
Die aktuelle Datenanalyse des ALM e.V. für die 43. Kalenderwoche (24.– 30.10.2022) zeigt in Bezug auf das SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen einen erwartbaren Rückgang der PCR-Testzahlen aufgrund des deutlichen Abflachens der Herbstwelle. Der fachärztliche Berufsverband weist in dem Zusammenhang weiterhin auf die Untererfassung der tatsächlichen Infektionszahlen hin, da aus medizinischen Gründen nicht mehr alle symptomatischen Personen mit positivem SARS-CoV-2-Antigentest zur Bestätigung mit einem PCR-Test untersucht werden und zudem die mittels SARS-CoV-2-Antigentests diagnostizierten Infektionen nicht in die Infektionsstatistiken eingehen.
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Wie sich die Pandemie auf die Gefäßgesundheit auswirkt
SARS-CoV-2 hat in der zweiten Pandemiewelle zu einer deutlichen Zunahme von Lungenembolien geführt. Das belegt eine Analyse von Versichertendaten der BARMER Krankenkasse. Auch ist die Anzahl der Notfallbehandlungen wegen Durchblutungsstörungen in den Beinen während des ersten Lockdowns zurückgegangen, zugleich sind Schweregrad und Sterblichkeit dieser Notfälle jedoch angestiegen. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) ruft angesichts des Gefährdungspotenzials alle Patientinnen und Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) auf, sich sowohl gegen Corona als auch gegen Grippe impfen zu lassen.
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Virchowbund für allgemeine Impfpflicht
Der Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (Virchowbund) plädiert für die schnellstmögliche Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus.
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