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WIdO bilanziert: Ein Jahr Covid-19-bedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz
Eine Zwölf-Monats-Bilanz der Arbeitsunfähigkeitsdaten von AOK-Mitgliedern zwischen März 2020 und Februar 2021 zeigt, dass in dieser Zeit 2,6 Prozent der Erwerbstätigen im Zu-sammenhang mit Covid-19 am Arbeitsplatz gefehlt haben. 8 Prozent dieser Betroffenen mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus mussten im Krankenhaus behandelt werden, 2,6 Prozent dieser stationär Behandelten seien demzufolge im Krankenhaus verstorben. Der bisherige monatliche Höchststand an erkrankten Beschäftigten wurde im Dezember 2020 erreicht. Die Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) belegt außerdem, dass Pflegeberufe und Berufe in der Betreuung und Erziehung von Kindern am stärksten von Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen waren.
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Wie sich die Pandemie auf die Gefäßgesundheit auswirkt
SARS-CoV-2 hat in der zweiten Pandemiewelle zu einer deutlichen Zunahme von Lungenembolien geführt. Das belegt eine Analyse von Versichertendaten der BARMER Krankenkasse. Auch ist die Anzahl der Notfallbehandlungen wegen Durchblutungsstörungen in den Beinen während des ersten Lockdowns zurückgegangen, zugleich sind Schweregrad und Sterblichkeit dieser Notfälle jedoch angestiegen. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) ruft angesichts des Gefährdungspotenzials alle Patientinnen und Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) auf, sich sowohl gegen Corona als auch gegen Grippe impfen zu lassen.
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Zentraler Krisenstab soll Expertisen bündeln
Digitalisieren, reformieren, agiler agieren – so lauten die prägnant formulierten Schlussfolgerungen des Wissenschaftlichen Beirats für Digitale Transformation der AOK Nordost ein Jahr nachdem der Deutsche Bundestag am 25. März 2020 eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ festgestellt hatte. Zentraler Vorschlag der Beirätinnen und Beiräte ist die Einrichtung eines zentralen Pandemiekrisenstabs (PKS), der die Expertisen aus Epidemiologie, Virologie, Informatik, Datenwissenschaft, Logistik, Rechtswissenschaft und medizinischer Versorgung zur Bewältigung der Corona-Krise besser verknüpft.
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Zi diskutiert Lehren aus Covid-19-Pandemie
„In der Corona-Pandemie mussten und müssen die politisch Verantwortlichen sehr schnell entscheiden, wie gesundheitlicher Schutz, soziale Teilhabe und wirtschaftliche Gefährdungen gegeneinander abzuwägen sind. Dies hat die Bedeutung von Echtzeit-Informationen zum Infektionsgeschehen aus der Akut- und Notfallversorgung verdeutlicht, deren wissenschaftliche Auswertung Grundlage eines schnellen Handelns sein kann. Die Pandemie hat auch die funktionalen Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Forschungsrichtungen sowie zwischen ambulanter und stationärer Versorgung betont. Eine Lehre aus der Pandemie: Es sollten fortlaufende bevölkerungsbezogene Erhebungen zur Krankheits- und Versorgungslage implementiert sowie aktuelle Transparenz über die Veränderung wichtiger Versorgungsindikatoren geschaffen werden."
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Zi regt an: Ab Juni keine Erstimpfungen mehr in Impfzentren, dafür mehr Impfstoff für Arztpraxen
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat seine Berechnungen zum Impffortschritt aktuell angepasst. „Wenn jetzt alles dafür getan wird, das Impftempo zu erhöhen, könnte schon ab Mitte Juni die Gefahr eines exponentiellen Wachstums von COVID-19-Infektionen minimiert sein. Zur Beschleunigung sollte die starre Impfpriorisierung im Mai aufgegeben werden, für Arztpraxen ab sofort. Zudem müssen die Praxen jetzt möglichst viel Impfstoff erhalten, sie brauchen mehr Planungssicherheit für die Patientinnen und Patienten.
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Zi zur Diskussion um eine nachlassende COVID-19-Impfbereitschaft in Deutschland
Unter den bisher in Deutschland noch nicht gegen das COVID-19-Virus geimpften Personen würden sich etwa 50 Prozent impfen lassen, wenn ein niedrigschwelliges Impf-Angebot verfügbar ist. Weitere 20 Prozent stehen einer Impfung eher kritisch oder unentschieden gegenüber. Diese Gruppe sollte idealerweise ärztlich beraten werden, um dadurch positiv zu einer Impfung motiviert zu werden. Fast 30 Prozent der noch Ungeimpften stehen einer Corona-Impfung aber stark skeptisch gegenüber.
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Zi-Umfrage: Rund 50 Prozent der in Arztpraxen lagernden COVID-19-Impfstoffe droht zu verfallen
Nach einer aktuellen Umfrage unter niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten dürften rund 4,5 Prozent aller gelieferten Injektionsfläschchen (Vials) des COVID-19-Impfstoffs bis Ende August 2021 nicht mehr verimpfbar sein. Besonders betroffen sind die Vektorimpfstoffe der Hersteller AstraZeneca und Johnson & Johnson. Hier liegt der Anteil der voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen nicht mehr verimpfbaren Dosen nach Einschätzung der Arztpraxen bei rund 15 bis 20 Prozent. Beim mRNA-Impfstoff von Biontech sehen die Befragten lediglich 2 bis 3 Prozent der gelieferten Dosen als demnächst nicht mehr verimpfbar an.
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Zi: Deutlich mehr Impfstoff-Bestellungen in Arztpraxen
Zwei Wochen nachdem die Ständige Impfkommission (STIKO) am 7. Oktober 2021 ihren Empfehlungsentwurf zur COVID-19-Auffrischimpfung für Personen ab 70 Jahre sowie für bestimmte Indikationsgruppen veröffentlicht hat, ist die Zahl der Impfstoff-Bestellungen in Arztpraxen nun erstmals seit Anfang August wieder auf über 1 Million Dosen pro Woche gestiegen. Die verabreichten Booster-Impfungen liegen nun bei über 100.000 Dosen täglich. Wenn dieser Wert gehalten wird, kann das Impfziel bis Jahresende erreicht werden.
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Zweitstärkste Impfwoche seit Beginn der Nationalen Impfkampagne gegen das COVID-19-Virus
In den Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland wird wieder so intensiv gegen das COVID-19-Virus geimpft wie zu den Spitzenzeiten im Sommer 2021. Die letzte Kalenderwoche (22. bis 28. November 2021) war mit 3.161.348 Corona-Impfungen die zweitbeste Impfwoche aller Zeiten in den Arztpraxen. Nur die 23. Kalenderwoche (7. bis 13. Juni 2021) lag mit 3.381.058 Schutzimpfungen zahlenmäßig etwas darüber. In der zurückliegenden Woche sind pro Tag durchschnittlich über 450.000 Patientinnen und Patienten in den Arztpraxen geimpft worden. Das ist eine Steigerung um 72 Prozent gegenüber der Vorwoche. Am Mittwoch und Donnerstag letzter Woche (24. und 25. November 2021) waren es sogar jeweils über 650.000 Corona-Impfungen.
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