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Innofonds fördert 55 Versorgungsforschungs-Projekte

04.06.2018 14:00
Der beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) angesiedelte Innovationsausschuss hat im September 55 weitere Anträge auf finanzielle Förderung von Projekten aus dem Bereich der Versorgungsforschung angenommen. Dafür hat er sich auch nur knapp ein Jahr Zeit gelassen, um aus den 205 Projektanträgen, die aufrgund der am Oktober 2017 veröffentlichten Förderbekanntmachungen fristgerecht eingereicht worden waren, auszuwählen. Doch immerhin: Laut Innovationsausschuss werden die Verfügung stehenden Mittel voraussichtlich voll ausgeschöpft.

> Die Projekte der Versorgungsforschung zum themenspezifischen Bereich verteilen sich auf die vier ausgeschriebenen Themenfelder wie folgt:
• Besondere Versorgungssituationen: 11
• Entwicklung von Versorgungsstrukturen und -konzepten: 9
• Patientensicherheit, Qualitätssicherung und -förderung: 30
• Messung der Ergebnisqualität: 3
• Zur Evaluation der Richtlinie des G-BA über die Früherkennung von Krebserkrankungen (KFE-RL) Abschnitt D Nummer II Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs (Hautkrebs-Screening) werden 2 Projekte aus dem Innovationsfonds gefördert.
Erneut werden darunter mehrere Projekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gefördert, womit das UKE wieder der absolute Schwerpunkt-Standort für die deutsche Versorgungsforschung ist. Insgesamt erhält das UKE 3,8 Millionen Euro für vier von UKE-Wissenschaftlern geleitete Projekte. An zwei weiteren geförderten Projekten ist das UKE als Konsortialpartner beteiligt. Die einzelnen Projekte unter UKE-Leitung:
• Prof. Dr. Martin Scherer, Institut für Allgemeinmedizin: Entwicklung und Evaluation eines Konzeptes zur berufsübergreifenden Zusammenarbeit bei Patienten mit palliativem Versorgungsbedarf (KOPAL). Fördersumme 1,7 Millionen Euro.
• Dr. Christian-Alexander Behrendt, Klinik und Poliklinik für Gefäßmedizin: Risikoscore für eine algorithmenbasierte behandlerunabhängige Aufklärung zum Therapieerfolg und zur Therapieempfehlung (RABATT). Fördersumme 1,4 Millionen Euro.
• Dr. Hans-Jürgen Bartz, Geschäftsbereich Qualitätsmanagement und Klinisches Prozessmanagement: Verbesserung der Patientensicherheit durch eine systematische postmortale Patientenaktenanalyse in der klinischen Routine (POMPA). Fördersumme 543.000 Euro.
•  Jana Petersen, Klinik und Poliklinik für Herz- und Gefäßchirurgie: Die Versorgung von Menschen mit Psoriasis im höheren Lebensalter vor und nach Eintritt in ein Pflegeheim (PsoGero). Fördersumme 177.000 Euro.  <<

Ausgabe 05 / 2018

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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