Analgetika in der Behandlung älterer Patienten
> Schmerzen gehören zu den bedeutendsten Beschwerden in der Bevölkerung. Zahlreiche epidemiologische Untersuchungen orientieren sich bei der Erfassung von Prävalenzen an den zu Grunde liegenden Krankheitsbildern Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und andere. Studien, die das Krankheitsbild Schmerz im Gesamten untersuchen, liegen hingegen bisher kaum vor.
Im Sinne einer Behandlungsprävalenz wird hier ein Ansatz gewählt, der sich an der Versorgungsrealität mit Schmerztherapeutika orientiert. So wird nicht der Patient im Hinblick auf seine spezifischen Schmerzen zu einem bestimmten Zeitpunkt befragt, sondern das Therapiegeschehen als Grundlage der Abbildung der Prävalenzstatistiken gewählt. Ein Ansatzpunkt hierbei bildet die Analyse anonymisierter ambulanter GKV-Rezeptinformationen.
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Christian Bensing , Dr. André Kleinfeld , Christian Luley
Ab Oktober 2013 Open Access-PDF zum Zitieren (Zitationshinweis: Stegmaier, P.: "Wer definiert, was patientenrelevant ist?“. In: "Monitor Versorgungsforschung" (MVF) 05/12, S. 14 ff.)