Zwei Jahre AMNOG
>> Welche Einflussmöglichkeiten bleiben der Arzneimittelindustrie bei den Verhandlungen zwischen Herstellern und Spitzenverband? Diese und andere Fragen zu Preisverhandlungen diskutierten die Teilnehmer unter Leitung von Reinhard Rychlik, Direktor des Institutes für Empirische Gesundheitsökonomie in Burscheid, mit Vertretern aus Politik, Industrie und Verbänden. So erhielten die Teilnehmer einen Überblick über die Positionen der Kassen, Pharmahersteller, Behörden und Institute. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, sprach über die Umsetzung des AMNOG aus Sicht des G-BA. Über die Umsetzung des AMNOG aus Sicht des IQWiG referierte Jürgen Windeler, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln. Antje Haas, Leitung der Abteilung Arznei- und Heilmittel des GKV-Spitzenverbands, erklärte die Preisfindung im GKV-Spitzenverband. Christoph Straub, Vorsitzender des Vorstands der BARMER GEK, sprach über Mehrwertverträge und Versorgungsforschung. Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V., widmete seinen Vortrag dem Thema „Was heißt hier fair? 2 Jahre AMNOG aus Sicht der Industrie“. Karl Broich, Vizepräsidenten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), erklärte die Festlegung der Indikation und Anforderungen an aktive Vergleichstherapie durch das BfArM. Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller, referierte über die notwendige Weiterentwicklung der AMNOG-Verfahren aus Sicht der Industrie. Über die Ergebnisse des AMNOG aus Sicht des betroffenen Herstellers berichteten Dieter Paar, Medizinischer Direktor Sanofi-Aventis von Österreich und von der Schweiz, und Beate Kretschmer von Lilly Deutschland. Im Anschluss an jeden Vortrag nahmen sich die Redner Zeit, um Fragen zu beantworten und zu diskutieren. <<
PDF siehe Archiv, MVF 06/12 (Zugang nur für Abonnenten)