Ohne Sanktionen geht es nicht
>> Zu Beginn seines Vortrags nahm Paland die anwesenden Zuhörer im Auditorium der Bertelsmann-Repräsentanz mit auf eine kleine historische Reise. 1997, so der Ministerial-
dirigent, sei Ausgangspunkt der Telematik in Deutschland eine Roland-Berger-Studie mit Titel „Perspektiven der Telemedizin“ – „damals ein Stück weit visionär“ – gewesen. Ein Jahr später wäre dann seitens der Selbstverwaltung das sogenannte „Aktionsbündnis Telematik im Gesundheitswesen“ gegründet worden. Und 2002 hätte es eine gemeinsame Erklärung der Selbstverwaltung und des Gesundheitsministeriums gegeben, in der sich ein echter Paradigmenwechsel angekündigt hätte: Erstmals sei es hier um Patientenautonomie, um den Patienten in der Mitte der Systeme gegangen; und zwar ausgehend vom Gedanken der Datenhoheit seitens der Patienten und dem Grundsatz der Freiwilligkeit der Speicherung von Gesundheitsdaten. Doch noch wichtiger sei, so Paland, dass damit dem Patienten „überhaupt erstmals durch die Thematik einer elektronischen Gesundheitskarte eine Rolle im Gesundheitssystem zugeordnet“ worden sei – in dem Sinne, dass ... <<
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