Sie sind hier: Startseite Abstracts Kurzfassungen 2016 MVF 02-16 Versorgungsforschung braucht eine Digitale Agenda
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Versorgungsforschung braucht eine Digitale Agenda

31.03.2016 16:20
eHealth, Medical Apps, Big-Data

http://doi.org/10.24945/MVF.02.16.1866-0533.1951

Abstract
Digitalisierung und gestiegene Verfügbarkeit von Daten, Verbesserung der Analysetechniken, Technologie-Orientierung und der Verhaltensstandard des „Sharings“ katapultieren eHealth und Big Data an die Spitze der Agenda. Die Versorgungsforschung ist in ihrer Kernkomptenz angesprochen, denn alle Formen der IT-Anwendung sind im Sinne komplexer Interventionen in höchstem Maße kontext-sensibel und verändern ihrerseits den Kontext massiv. Optionen wie verbesserter Datenzugang oder Verbesserung der Koordination sind durchaus positiv zu werten, das Postulat der „Hyopthesen-freien“ Wissenschaft, in der allein die Korrelation zählt (Ende der Theorie“), gefährdet jedoch ihre Grundlagen. Weiterhin sind normative (z.B. Datenschutz), evaluative (z.B. Schäden durch fehlerhafte Programme) und ethische Aspekte (in erster Linie Verantwortlichkeit der Wissenschaft) zu diskutieren.

Health services research needs a digital agenda - eHealth, Medical Apps und Big-Data
Datafication and digitalization, techniques for analysis of large data sets, a common technology-orientation and sharing as a widely accepted behavioral standard have succeeded in moving ehealth and big data towards the top of the agenda. eHealth-and IT-interventions, with their own complexity, are context-sensible themselfes and are also altering the context to a large extent. While issues like improved availability of data or better coordination are positive options for health services research, the postulate of „hyothesis-free“ research solely based on correlations without theoretical basis („end of theory“) is threatening its scientific fundaments. Furthermore, discussion of normative (e.g. data protection), evaluative (e.g. harm by erroneous software) and ethical issues (primarily accountability of science) is requested.

Keywords
eHealth, medical apps, big data, double complexity, end of theory

Prof. Dr. med. Matthias Schrappe

Printmagazin abonnieren

Einzelheft bestellen

Ausgabe im Archiv (nur für angemeldete Benutzer/Abonnenten)


Zitationshinweis : Schrappe, M.: "Versorgungsforschung braucht eine Digitale Agenda", in "Monitor Versorgungsforschung" (MVF) 02/16, S. 52-57; doi: 10.24945/MVF.02.16.1866-0533.1951

 

Ausgabe 02 / 2016

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031