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„Versorgungsmodelle der Zukunft“

22.01.2017 14:00
Die Digitalisierung bietet eine Chance, Versorgungsmodelle ganz neu denken und umzusetzen. Die demografische Entwicklung und die medizinischen Innovationen dulden keinen Aufschub, sich dieses Themas anzunehmen, ist sich Klaus Rupp, Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement bei der Techniker Krankenkasse (TK), sicher. Auf der Medica in Düsseldorf stellte er im Medica Econ Forum vor, wie Versorgungsmodelle der Zukunft gedacht werden können, wenn man die Möglichkeiten der Digitalisierung in allen Bereichen – von der Analyse, über die Kommunikation bis hin zur Oragnisation – konsequent nutzt. Mit der Förderung durch den Innovationsfonds ist auch die Realisierung diverser digitaler Versorgungsmodelle näher gerückt.

>> Die derzeitigen Herausforderungen für die Versorgung liegen für Klaus Rupp in der Digitalisierung, der zunehmend älter werdenden Bevölkerung und den stets neuen medizinischen Innovationen. „Wie können Versorgungsmodelle der Zukunft vor diesem Hintergrund aussehen?“, warf Rupp die Frage ins Auditorium, das am Vormittag des zweiten Tages der Medica gut besetzt war.
Zum Einstieg beleuchtete er die derzeitigen  Rahmenbedingungen und gab einen Ausblick darauf, welche Chancen sich in Zukunft böten.
Neben der Digitalisierung sei der Innovationsfonds eine Herausforderung, dessen erste Förderbescheide seit Dezember ins Haus flattern. Die TK hat vom Innovationsausschuss des G-BA in der ersten Förderungswelle für 15 Projekte aus dem Bereich Neue Versorgungsformen Zusagen erhalten. Man müsse schauen was es in diesem Kontext im Zuge der Digitalisierung und des demografischen Wandels zu beachten gelte. Im Hinblick auf das Know-how der Patienten, macht sich der  Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement der TK keine Sorgen: „Die Digitalisierung ist längst bei den Patienten angekommen“, sagte Rupp und wies auf den Konsumbereich hin, in dem die Bürger schon sehr viele Angebote nutzen würden. „Auch die älteren Versicherten widmen sich mehr und mehr der Digitalisierung“, stellte er fest und verwies auch auf die steigende Nutzung Digitaler Anwendungen im Gesundheitsbereich. Die Themen Medikamentencheck oder Online-Apotheke faßten mehr und mehr Fuß, weil sie heute zur alltäglichen Versorgung gehörten.
Für das professionelle System sieht Rupp große Chancen durch die Digitalisierung – vor allem für die Digitale Vernetzung: „Wir reden ja schon seit den 70ern über die Vernetzung und das Aufbrechen der Strukturen aber nie gelang uns das. Die Digitalisierung gibt uns hier eine neue Chance“. Weiterhin erwarte man im Bereich Computergestütze Therapie/Diagnostik, wie auch bei den Assistenzsystemen Ärztlicher Leistungen erhebliche Auswirkungen. Die Ressource Arzt werde nämlich immer knapper und den Assistenzsystemen, wie beispielsweise eine Online-Terminbuchung, müsse in der Versorgungsrealität mehr und mehr zum Durchbruch verholfen werden. Rupp spricht diesen drei Bereichen – Vernetzung, Computergestütze Therapie/Diagnostik und Assistenzsystemen Ärztlicher Leistungen – eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung der Versorgungsstrukturen zu.
Dem Publikum legte er eine Grafik vor, die aufzeigte, mit welchen Themen sich das Versorgungsmanagement der TK derzeit befasst. Das in sechs digitale
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Ausgabe 01 / 2017

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