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Innovationsfonds_2016

27.05.2011 13:45
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Innovationsfond 2016

Innovation 2014 - Wege aus dem Innovationsstillstand Konzepte - Evaluation - Best-Practices

Fachkongress am 24. Februar 2014 in Berlin.

 

 

>> Der  4. Fachkongress von „Monitor Versorgungsforschung“, der am 24. Februar 2014 in Kooperation mit dem BKK Dachverband und arvato Healthcare in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin stattfand, griff ein zentrales Thema auf: die Zukunft des Gesundheitswesen und die Schaffung eines Klimas für Innovationen.

Unter dem Titel:

„Innovation 2014 - Wege aus dem Innovationsstillstand
Konzepte -  Evaluation -  Best-Practices“

wurde aus unterschiedlichen Sichtweisen - Politik, Forschung, Ärzteschaft und Selbstverwaltung - nicht nur den Status nach knapp 40 Jahren Gesundheitsreformen beschrieben, sondern Lösungsansätze aufgezeigt, wie die Gesundheitsversorgung in Deutschland wieder neue Impulse bekommen, und wie der siechenden Innovationskultur wieder neues Leben eingehaucht werden kann.

 

Die Veranstaltung wandte sich an Führungskräfte und Verantwortliche aus:

  • Selbsthilfe / Patientenvereinigungen
  • Krankenversicherungen (GKV / PKV)
  • Institutionen der Selbstverwaltung
  • Patientenvertretungen
  • Ärzte und Apotheker
  • Gesundheitsberufe
  • Versorgungsmanager
  • Bundes- und Landespolitik
  • Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen
  • Dienstleister und Berater

Special-Bestellung

Für MVF-Abonnenten und Teilnehmer des Kongresses "Innovationsfonds 2016" am 8.3.2016 ist das Special kostenlos. Nicht-Teilnehmer und Nicht-Abonnenten können hier ein kostenpflichtiges PDF des Specials "Innovationsfonds" bestellen.

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Grußwort d. Herausgebers

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

unsere Versorgungsstrukturen brauchen dringend Innovationen. Inzwischen sind sich alle Akteure über die Notwendigkeit einer besseren sektorenübergreifenden Versorgung, besserer Kooperation und Koordination einig und sind auch für einen sinnvollen Einsatz moderner Informationstechnologie. Und doch stecken wir zurzeit in einem Innovationsstau.

Dieser Kongress beschäftigt sich mit Wegen aus diesem Innovationsstillstand. Und die Versorgungsforschung bietet zu diesen Fragen die richtigen Entscheidungsgrundlagen. Was wollen und brauchen die Patienten? Wo liegen die aktuellen Innovationshindernisse? Wie können Innovationen leichter ihren Weg ins System finden? Was muss am System geändert werden? Was können die einzelnen Akteure tun?

Knapp 40 Jahre Gesundheitsreformen liegen hinter uns. Wobei die vergangenen Regierungen sich vor allem bemüht haben, die Kostenentwicklung in Grenzen zu halten, und sich vorzugsweise auf den Arzneimittelsektor, einen relativ leicht regelbaren Bereich, fokussiert haben. Der letzte Schritt war das AMNOG, mit dessen Auswirkungen auf die Versorgungsstruktur, das Gesundheitssystem insgesamt und auf die internationalen Referenzpreise wir uns bei diesem Kongress beschäftigen.

Besonders schwierig sind offenbar die Versorgungsinnovationen „jenseits der Pille“, mit denen Strukturen verbessert werden. Die Sektorengrenzen scheinen immer noch ganz fest zementiert zu sein. Welche Chancen gibt es, auch hier voranzukommen? Was kann man aus den Erfahrungen der Selektivversorgung lernen? Welche Innovationen gibt es bei den großen chronischen Volkskrankheiten und beim Versorgungsmanagement? Welche Chancen bietet die stratifizierte Medizin?

Der MVF-Kongress „Innovation 2014  – Wege aus dem Innovationsstillstand – Konzepte - Evaluation - Best-Practices“ beschrieb nicht nur den Status nach knapp 40 Jahren Gesundheitsreformen, sondern zeigte Lösungsansätze mit ihren Chancen und Schwierigkeiten auf, wie die Gesundheitsversorgung in Deutschland wieder neue Impulse bekommen und wie wir die Innovationskultur voranbringen und den Stau auflösen können.

 

Den Vorsitz des Kongresses übernahm gemeinsam mit mir Prof. Dr. Dr. Alfred Holzgreve.

Der 4. Fachkongress von „Monitor Versorgungsforschung“ fand mit freundlicher Unterstützung durch den BKK Dachverband und arvato Healthcare in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin, Unter den Linden 1 statt.

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Dr. Reinhold Roski
Herausgeber „Monitor Versorgungsforschung“

Grußwort Franz Knieps

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kongressteilnehmer,

für eine effektive Gestaltung guter medizinischer Versorgung brauchen wir in Deutschland mehr fundierte Erkenntnisse und einen intensiveren Informationsaustausch. Für die Generierung und Fundierung von Erkenntnissen ist die Versorgungsforschung von großer Bedeutung. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung ist dabei die Versorgung chronisch kranker Menschen eine besondere Herausforderung.

Als BKK Dachverband freut es uns sehr, dass die neue Bundesregierung der Versorgungsforschung eine herausgehobene Stellung eingeräumt hat. Mit 75 Millionen Euro soll dieser Bereich gefördert werden. Initiativen für eine moderne Kinder- und Jugendmedizin, Arbeitsmedizin sowie die Geschlechter- und Altersmedizin auch unter dem Gesichtspunkt der Prävention und Gesunderhaltung werden genauso angekündigt, wie die Stärkung der Versorgungsforschung, um vor allem die Alltagsversorgung von Patienten zu verbessern.

Neue Erkenntnisse und medizinische Verbesserungen müssen für die Bevölkerung möglichst zeitnah nutzbar gemacht und bezahlbar gehalten werden. Ein wichtiges Instrument, um neue Erkenntnisse und Innovationen in die Versorgung zu bringen, ist die Selektivversorgung und hier insbesondere die Integrierte Versorgung. Wir begrüßen daher ausdrücklich die erkennbaren Ansätze im Koalitionsvertrag, bestehende Hürden und Hindernisse für die Umsetzung solcher Verträge abzubauen, wenngleich wir uns hier eine noch weitergehende Entschlackung und Beseitigung von Vorgaben im SGB V gewünscht hätten.

Im BKK Dachverband unterstützen wir den offenen Dialog und die Anstrengungen, die Gesundheit der Versicherten im Arbeitsalltag zu stärken. Betriebskrankenkassen sind durch ihre Nähe zur Arbeitswelt ein Hort ausgezeichneter Versorgungsdaten. Seit 37 Jahren analysieren wir das Gesundheitsgeschehen im BKK-Gesundheitsreport und können mit sektorenübergreifenden Versorgungslösungen ratgebend zur Seite stehen.

Nach wie vor ist ein Mangel an Patientenorientierung im Versorgungsprozess zu beklagen, der unter anderem darauf zurück zu führen ist, dass verschiedene Einrichtungen oder auch Versicherungsträger nicht genügend miteinander kommunizieren. Hier braucht es Innovationen, die besprochen und diskutiert werden müssen, so wie es der MVF-Kongress „Innovation 2014 – Wege aus dem Innovationsstillstand – Konzepte - Evaluation - Best-Practices“ in Berlin auf seiner Agenda hat.

Für den Kongress wünsche ich Ihnen innovative Informationen und erkenntnisreiche Gespräche.

 

Franz Knieps

Begrüßung d. Chefred.

Sehr geehrte Interessenten des 4. Fachkongresses von „Monitor Versorgungsforschung“.

die eRelation AG - Content in Health, der Verlag von „Monitor Versorgungsforschung“ (MVF) und Market Access & Health Policy (MA&HP), freut sich, dass Sie sich für den 4. MVF-Fachkongress „Innovation 2014  – Wege aus dem Innovationsstillstand – Konzepte - Evaluation - Best-Practices“ so zahlreich  interessiert haben, der am 24. Februar in Berlin stattfand.

 

Die eben formierte neue Regierung macht im seit Jahren geübten Regulierungskonzert keine Ausnahme – zum Beispiel mit dem teilweisen Eintausch des Bestandmarktsaufrufs im Rahmen des AMNOG-Vefahrens gegen eine Prolongation des Arzneimittel-Preismoratoriums und der Herstellerabgabe. Doch sie versucht auch neues, anderen, wenn sie sich endlich auch dem Krankenhaussektor widmen will. Was noch fehlt, ist eine wirklich sektorenübergreifende Bedarfsplanung, die sich an den künftig zu erwarteten Bedarfen einer immer älter werdenden Gesellschaft ausrichtet.

 

Was ebenso fehlt, ist eine totale Orientierung an einer patientenorientierten und -definierten Outcome-Qualität, was allerdings der G-BA durch die stärkere Berücksichtigung der Lebensqualität als stärker zu gewichtenden Outcome-Parameter zumindest im Sinn hat. Doch wird das funktionieren? Wenn auch heutzutage noch ärztliche Berufsverbände sich gegenseitig vor Absatzbewegungen warnen, gar vor einem „Casus Belli“, wenn es um die Harmonisierung von GOÄ und EBM geht? Wenn hochrangige Krankenkassenvertreter von einer tiefsitzenden Mißtrauenskultur auf Seiten ihrer eigenen „Bank“ berichten? Und wenn auf der anderen Seite wesentliche Innovationsthemen wie integrierte Verträge, sektorenübergeifende Qualitätsparameter, umfassende Qualitätsregister, Prävention, Telematik, Adhärenz und diverse Maßnahmen gegen Über-, Unter- und Fehlversorgung entweder an schierer Komplexität, meist aber an den Widerständen der jeweils hauptbetroffenen „Bank“ scheitern?

 

Mit herzlichen Grüßen,

Peter Stegmaier
Chefredakteur „Monitor Versorgungsforschung“

Kongressvorsitz

Kongress-Programm

Zur einfachen Online-Anmeldung bitte in der linken Spalte/Frame "Teilnehmerregistrierung" nutzen.

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Referenten & Abstracts

Hier finden Sie die Referenten des Kongresses "Innovation 2014", der am 24. Februar 2014 in Berlin stattfand. Die gehaltenen Vortrag und die Audiofiles finden Sie im "Ordner" Vorträge, der allerdings nur für Abonnenten und angemeldete Teilnehmer des Kongresses "Innovation 2014" sichtbar ist.
Referenten / Moderatoren Thema

Prof. Dr. Volker Amelung, Bundesverband Managed Care

Innovative Versorgungskonzepte bei den Volkskrankheiten

 

Abstract:

Innovative Versorgungskonzepte bei den Volkskrankheiten

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Kommentar: Bejubelt, belächelt, begraben, am Auferstehen? (MVF 02/14)


Prof. Dr. Theo Dingermann,

Universität Frankfurt

Stratifizierte Medizin: Schwierigkeiten und Chancen in der Versorgung

 

Abstract:

Stratifizierte Medizin: Schwierigkeiten und Chancen in der Versorgung

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Beitrag: Stratifizierte Medizin: Schwierigkeiten und Chancen in der Versorgung (MVF 03/14)


RD Antje Domscheit, Bundesversicherungsamt

Versorgungsinnovationen: Erfahrungen aus der Selektivversorgung

 

Abstract:

Versorgungsinnovationen: Erfahrungen aus der Selektivversorgung

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Artikel: Versorgungsinnovationen: Erfahrungen aus der Selektivversorgung (MVF 02/14)


Dr. Stefan Etgeton, Bertelsmann Stiftung

Versorgung zwischen Wunsch und Wirklichkeit – Die Sicht der Patienten

 

Abstract:

„Versorgung zwischen Wunsch und Wirklichkeit – Die Sicht der Patienten“

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge


Prof. Dr. Wolfgang Greiner,

Universität Bielefeld

Gesundheitsökonomische Analysen zur Abgrenzung von Innovation und Fortschritt

 

Abstract:

Gesundheitsökonomische Analysen zur Abgrenzung von Innovation und Fortschritt

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Artikel: Gesundheitsökonomische Analysen zur Abgrenzung von Innovation und Fortschritt (MVF 02/14)


Dr. Jens Härtel,

arvato Healthcare

Innovatives Versorgungsmanagement:
Schwierigkeiten und Chancen der Umsetzung

 

Abstract:

Innovatives Versorgungsmanagement: Schwierigkeiten und Chancen in der Umsetzung

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge


Prof. Dr. Bertram Häussler,

IGES Institut

30 Jahre Gesundheitsökonomie: Innovationsstau im Gesundheitswesen?

 

Abstract:

Innovationsstau im Gesundheitswesen?

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Beitrag: 30 Jahre Gesundheitsökonomie: Innovationsstau im Gesundheitswesen? (MVF 03/14)

 

Helmut Hildebrandt,

OptiMedis

Internationale Erfahrungen der Integrierten Versorgung chronisch Kranker und unsere Erkenntnisse aus „Gesundes Kinzigtal“

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge, nur sichtbar für Abonnenten und angemeldete Teilnehmer des Kongresses "Innovation 2014"


Prof. Dr. Dr. Alfred Holzgreve

Vivantes

Moderation Diskussion: Wege aus dem Innovationsstau

 

Audiofile: Siehe Ordner Vorträge, nur sichtbar für Abonnenten und angemeldete Teilnehmer des Kongresses "Innovation 2014"


Dr. André Kleinfeld,

INSIGHT Health

Durchsetzung innovativer Wirkstoffe nach der frühen Nutzenbewertung

 

Abstract:

Durchsetzung innovativer Wirkstoffe nach der frühen Nutzenbewertung

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Artikel: Durchsetzung innovativer Wirkstoffe nach der frühen Nutzenbewertung (MVF 02/14)


Dr. Roland Leuschner,
BKK Dachverband e.V.

Was behindert Versorgungsinnovationen? - Wie können Kassen und andere Akteure innovativer sein?

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

Artikel: Was behindert Versorgungsinnovationen? Wie können Kassen und andere Akteure innovativer sein? (MVF 02/14)

Prof. Dr. W. Dieter Paar, Sanofi-Aventis Deutschland

AMNOG: Hindernis und/oder Beschleuniger für Innovationen?

 

Abstract:

„AMNOG: Hindernis und/oder Beschleuniger für Innovationen?“

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge

 

Prof. Dr. Edmund A.M.   Neugebauer,

IFOM, Köln

Versorgungsforschung: Von der Politikfolgen- zur Politikentscheidungsforschung

 

Abstract: Versorgungsforschung: Von der Politikfolgen- zur Politikentscheidungsforschung"

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge


Tim Steimle,
Techniker Krankenkasse

Frühe Nutzenbewertung – Nutzen und Innovation für die Kassen?

 

Abstract:

Frühe Nutzenbewertung – Nutzen und Innovation für die Kassen?

 

Vortrag und Audiofile: Siehe Ordner Vorträge


Prof. Dr. Reinhold Roski
Herausgeber "Monitor Versorgungsforschung"

Moderation Diskussion: AMNOG - Nutzen und Innovationen?

 

Audiofile: Siehe Ordner Vorträge, nur sichtbar für Abonnenten und angemeldete Teilnehmer des Kongresses "Innovation 2014"

 

Veranstaltungsort

Bertelsmann Repräsentanz
Unter den Linden 1
10117 Berlin

 

Aus WIKI:

Das Kommandantenhaus (Alte Kommandantur) bildet den Auftakt des Boulevards Unter den Linden in Berlin. Direkt gegenüber vom Zeughaus und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Museumsinsel gelegen steht das historisierende Monument auf städtebaulich wichtigem Terrain. Als Beispiel einer nahezu vollständigen Rekonstruktion zerstörter, historischer Bausubstanz wird das als Hauptstadtrepräsentanz der Bertelsmann AG und der Bertelsmann Stiftung wiedererrichtete Gebäude architektonisch höchst kontrovers beurteilt. Südlich des Kommandantenhauses wurde der Schinkelplatz gartendenkmalpflegerisch wiederhergestellt.

Im 17. Jahrhundert wurde die erste größere Stadterweiterung Berlins geplant. Noch innerhalb der alten Festungsanlagen der Residenzstadt sollte der neue Stadtteil Friedrichswerder entstehen. Mit der Durchführung beauftragte Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (der „Große Kurfürst“) seinen Festungsbaumeister Johann Gregor Memhardt. Als Anerkennung erhielt Memhardt vom Kurfürsten ein Baugrundstück in guter Lage als Geschenk und ließ dort um 1653 sein zweigeschossiges Wohnhaus bauen, das erste steinerne Haus auf dem Friedrichswerder – Vorgänger des Kommandantenhauses.

Nachdem das Gebäude baufällig geworden war, entstand 1795/96 ein repräsentativer königlicher Immediatbau, errichtet durch den Baumeister Wilhelm Konrad Titel. Dieses Gebäude war zunächst als privates Palais mit zahlreichen Wohn- und Nebenräumen sowie Pferdeställen angelegt, 1799 wurde es zum Sitz des Kommandanten der Berliner Garnison bestimmt. 1818 übernahm die Kommandantur auch den Dienst an der Neuen Wache, die von Karl Friedrich Schinkel schräg gegenüber, zwischen Zeughaus und Universität – dem früheren Prinz-Heinrich-Palais – errichtet worden war.

Das Kommandantenhaus 1910

Ein wesentlicher Umbau erfolgte in den Jahren 1873/74. Ein weiteres Geschoss kam hinzu, das barocke Walmdach wurde durch ein Flachdach ersetzt, die ganze Fassade mit einer markanten Putzquaderung bedeckt. An den Rändern des Daches stellte man acht Terrakotta-Adler mit ausgebreiteten Flügeln auf. Die Gesamtgestaltung lehnte sich an die florentinische Palastarchitektur der Frührenaissance an – für eine solche Adaption gab es seit 1830 ein prominentes Beispiel in Berlin, nämlich Schinkels Palais Redern am Pariser Platz, das 1907 dem Neubau des Hotel Adlon weichen musste.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Kommandantenhaus bei Bombenangriffen beschädigt und in den 50er Jahren abgerissen; die DDR beanspruchte das Grundstück für ihr groß dimensioniertes Außenministerium, das seinerseits 1995 wieder abgerissen wurde.

1806, während der Besetzung Berlins durch die Truppen Napoleons, hatte der Schriftsteller Stendhal (bürgerlich Marie-Henri Beyle) als französischer Kriegskommissar das Kommandantenhaus bewohnt. Der letzte Berliner Stadtkommandant und Hausherr der Kommandantur, Paul von Hase, war an der Vorbereitung des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 beteiligt, er sollte während der Aktion für die Absperrung des Regierungsviertels sorgen. Nach dem Scheitern des Attentats auf Adolf Hitler wurde er vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 8. August 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Vollständiger Wiederaufbau

Rahmenbedingungen

1999 erwarben Bertelsmann AG und Bertelsmann Stiftung das prestigeträchtige Grundstück Unter den Linden Nr. 1 in einem öffentlichen Bieterverfahren in Konkurrenz zu 37 Mitbewerbern. Der Kaufpreis betrug 12,7 Millionen Mark. Für die Nutzung des 967 m² großen Areals hatte der Berliner Senat verbindliche Auflagen gemacht. Verlangt wurden die Wiedererrichtung des alten Baukörpers und die genaue Rekonstruktion der historischen Fassade. Die Gestaltung des Gebäudeinneren wurde den Erwerbern freigestellt. Bertelsmann wollte eine anspruchsvolle, hauptstädtische Repräsentanz errichten, die auch dem Modernitätsanspruch des Unternehmens gerecht werden sollte. Das Ergebnis ist ein deutlicher Kontrast zwischen Innen und Außen. Verantwortlicher Architekt war der Kölner Thomas van den Valentyn, für die Wiederherstellung der Fassade wurden die als Spezialisten erfahrenen Berliner Baumeister Rupert und York Stuhlemmer herangezogen. Der Wiederaufbau war im November 2003 abgeschlossen.

Kontakt

Für alle Fragen rund um den Kongress, wie Teilnehmerregistrierung und Details für Aussteller, erreichen Sie Anke Heiser

Pressespiegel

Impressionen

MVF-Kongress "Innovation 2014"

Ort: BertelsmannRepräsentanz Unter den Linden 1

 

 

Blick ins Auditorium

 

Bild 1

Bildtext: MVF-Kongress "Innovation 2014", Blick ins Auditorium. Copyright: PA-Gesundheit/May

Podiums-diskussion 1

Bild 2

Bildtext: MVF-Kongress "Innovation 2014", Podiumsdiskussion „Wege aus dem Innovationsstau“ (von links nach rechts): Dr. Roland Leuschner (BKK Dachverband). Prof. Dr. Edmund Neugebauer (Institut für Forschung in der Operativen Medizin - IFOM), Dr. Stefan Etgeton (BertelsmannStiftung), Prof. Dr. Dr. Alfred Holzgreve (Direktor Forschung Vivantes und Moderator), Prof. Dr. Bertram Häussler (IGES-Institut) und Prof. Dr. Wolfgang Greiner (Universität Bielefeld). Copyright: PA-Gesundheit/May

Vertreter der Presse erhalten die Bilder auf Anfrage gerne auch in druckfähiger Auflösung.

Feedback

Vielen Dank für Ihre Teilnahme am Fachkongress "Innovation 2014" am 24. Februar 2014 in der BertelsmannRepräsentanz in Berlin.

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