„Nichts ist praktischer als eine gute Theorie“
Versorgungsforschung definiert sich über Fragestellungen und Gegenstandsbereiche. Sie greift auf Theorien und Methoden ihrer Disziplinen zurück (Medizin, Sozialwissenschaften, Pflegewissenschaften, Psychologie, Pharmazie, Ökonomie u.a.). Theoretische Ansätze sind dabei oft noch unterbelichtet. Für die Fundierung der Versorgungsforschung ist es aber unverzichtbar, den „Theoriewerkzeugkasten“ zu inspizieren. Versorgungsforscher nehmen meist Bezug auf die methodischen und theoretischen Bestände ihrer wissenschaftlichen „Heimat“. Es ist ein Gebot der Transparenz, dass sie über ihre wissenschaftlichen Herangehensweisen und Perspektiven Rechenschaft ablegen und nach Folgewirkungen von Annahmen und Bezugssystemen fragen, um die Versorgungsforschung als Wissenschaft weiterzubringen. |