Translations-Konferenz
Vorträge, Audio & Video
Mitschnitte und Vortragsinhalte der Translations-Konferenz vom 2.4 April 2017 zum DFS
Erhalt von Extremität, Mobilität und Lebensqualität
MVF-Berichterstattung zur Translationskonferenz am 24.4.17
Thema 1: „Diabetisches Fußsyndrom“ (DFS)
In der Bundesrepublik haben derzeit schätzungsweise 250.000 Menschen mit Diabetes eine Fußläsion und etwa 1 Million Diabetiker ein erhöhtes Risiko, eine Fußverletzung zu erleiden. Damit ist das Diabetische Fußsyndrom (DFS) eine der Hauptkomplikationen von Patienten mit Diabetes mellitus, wobei die bedeutendsten Konsequenzen diabetischer Fußprobleme Ulzerationen (tiefliegende Substanzdefekte, vulgo Geschwüre - oft in Form der chronischer Wunden) sowie kleine (Minor-) und hohe (Major-) Amputationen sind. Obwohl es seit 2003 das DMP Diabetes mellitus Typ 2 und seit 2005 das DMP Diabetes mellitus Typ 1 gibt, an denen mittlerweile über vier Millionen Diabetiker teilnehmen und sich damit die ambulante Versorgung für Diabetiker insgesamt verbessert hat, werden durch sie anscheinend die Komplikationsraten der Mikroangiopathie, insbesondere jener des Diabetischen Fußsyndroms, nicht positiv beeinflusst.
Evaluation
Das Diabetische Fußsyndrom (DFS) und die daraus resultierenden Amputationen sind gravierende Komplikationen des Diabetes mellitus. Die AOK Nordost nimmt sich der Zielstellung der Amputationssenkung bei Versicherten mit DFS an und hat bereits 2011 mit besonders zur Versorgung von DFS-Patienten qualifizierten Ärzten einen Selektivvertrag geschlossen. Der Vertrag soll die diabetologisch qualifizierte ambulante Versorgung der Versicherten mit DFS verbessern. In diesem Beitrag werden die im Rahmen einer Vertragsevaluation analysierten Amputationsentwicklungen der teilnehmenden Versicherten im Vergleich zu Versicherten einer Kontrollgruppe dargestellt.
Konferenz-Programm
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