MVF 06/21
„Die Zukunft beginnt bereits jetzt“
Ausgabe 06 / 2021
„Lückenlose und nachhaltig optimierte Versorgungsketten statt Versorgungslücken“ postuliert das Strategiepapier „Vivantes 2030“, wobei – so die Vorstellung und Hoffnung – die dann zu leistende Gesundheitsversorgung in einem „klugen Netzwerk“ aus stationären Kompetenzzentren der Maximalversorgung und regionalen, patientennahen Gesundheitszentren mit integrierten Notfall- und Facharztkapazitäten erfolgen soll. Den weiten Weg dahin, die Aufgaben, Herausforderungen, aber auch Hürden beschreibt im Titelinterview von „Monitor Versorgungsforschung“ Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung (komm.) Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH. Er sagt: „Das sind keine bloßen Visionen, sondern Maßnahmenpakete, die mit exakten Zeitplänen und Kennzahlen hinterlegt sind.“
Von der Versorgungsforschung zur -wissenschaft
Ausgabe 06 / 2021
In inzwischen sieben Memoranden des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung wird ein sehr granularer Konzept- und Methoden-Baukasten entwickelt, wobei sich lediglich ein Memorandum – das Vierte – aus dem Jahr 2016 explizit mit der „theoretischen und normativen Fundierung der Versorgungsforschung“ (1) beschäftigt. Die Autoren schließen sich darin der Aussage einer vorausgegangenen DFG-Stellungnahme (2) an, in dem sie unterstreichen, dass in Deutschland „die Entwicklung einer theoretischen Versorgungsforschung“ vernachlässigt worden sei. Wahrscheinlich weil genau das bis heute noch nicht geschehen ist, wird in allen Memoranden, wenn vom eigenen Forschungsfeld die Rede ist, Versorgungsforschung lediglich als Wissenschaftsfeld, jedoch nicht als Wissenschaft bezeichnet. Fehlt etwa ein theoretisches Gerüst?
Patientenlotsen: Ein Einstieg in eine neue Methodik der Versorgungsforschung
Ausgabe 06 / 2021
Kommentar von Dr. Michael Brinkmeier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Wie man vom „volume“ zum „value“ kommt
Ausgabe 06 / 2021
Beim Hybrid-Kongress mit dem Titel „Das Ergebnis zählt! Impulse für mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem“ im Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin, gab nach der Begrüßung durch die beiden Veranstalter – Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, und Dr. h.c. Helmut Hildebrandt, Vorstandsvorsitzender der OptiMedis AG, – Prof. Dr. Reinhold Busse (TU Berlin), den wichigsten Impuls. Sein Vortrag mit dem Titel „Von einem ,volume’- hin zu einem ,value’-basierten Gesundheitssystem“ machte den Beginn eines vierteiligen parallelen Workshop-Erlebnisses, das in der Podiumsdiskussion „Von volume zu value“ gipfelte, aber dann doch noch vom Finale einer gemeinsamen Erarbeitung der vorbereiteten Diskussionsgrundlage eines „Berliner Aufrufs“ für „mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem“ übertrumpft wurde.
Beivers: „Kein one size fits all mehr“
Ausgabe 06 / 2021
In seinem Vortrag „Regionalbudgets statt DRG und Einzelleistungsvergütung“ beleuchtete Prof. Dr. Andreas Beivers, Professor für Volkswirtschaftslehre und Studiendekan für Gesundheitsökonomie an der Hochschule Fresenius in München, den Hintergrund und die mögliche Zukunft unseres derzeitigen Vergütungssystems. Er verglich dabei ein Vergütungs- und Anreizsystem mit einem guten Navigationssystem, das „uns irgendwie dahin bringt, wo wir hinwollen, am besten effizient“.
DNVF setzt sich für versorgungsnahe Forschung ein
Ausgabe 06 / 2021
Mit einem knappen, aber prägnanten Vier-Punkte-Programm macht sich das Deutsche Netzwerk Verorgungsforschung e.V. (DNVF) dafür stark, das deutsche Gesundheitssystem patientenzentriert und mit evidenzbasierten Informationen zukunftsfähig zu gestalten. Das deutsche Gesundheitssystem, so das DNVF in einer Presseerklärung, bedürfe dringend wichtiger Korrekturen durch versorgungsnahe Forschung und Entwicklung (F&E).
Daten für die gesundheitsbezogene Forschung
Ausgabe 06 / 2021
Die „Interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung“ (IKP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) fordert in einer aktuellen Stellungnahme, dass Daten für die gesundheitsbezogene Forschung besser zugänglich und leichter verknüpfbar sein müssen.
Goldgräberstimmung bei den Datenschatzsuchern
Ausgabe 06 / 2021
Wer in Deutschland an „Big Data“ oder „Künstliche Intelligenz“ denkt, hat vielleicht zuerst Prof. Dr. Gerd Antes „Spurious Correlations“ (MVF 05/18) im Sinn. Oder an den in diesem Zusammenhang gern benutzten und sicher auch nicht falschen Satz „Garbage in, garbage out“, den der IBM-Programmierer George Fuechsel so um das Jahr 2004 in die Welt gesetzt hat. Seitdem hat sich viel getan, wohl mehr als in all den Jahren davor, was insbesondere seit 2007 gilt, als das erste iPhone das Licht der Welt erblickte: Seitdem verdoppelt sich das verfügbare Wissen Jahr für Jahr. Einen tiefen Einblick in das, was im Bereich der Gesundheitsbranche passiert, gibt seit 2004 der zuerst in Cambridge, dann in Basel stattfindende „BioData World Congress“, der sich selbst stolz als „Europas größter Kongress zu Big Data in der pharmazeutischen Entwicklung und im Gesundheitswesen“ bezeichnet. 2021 besuchten ihn immerhin rund 2.000 Teilnehmer, die den Worten von über 350 Vortragenden lauschten, um – so die Kongressankündigung – „part of the story“ zu sein. Frappierend dabei: Teilnehmer wie Redner kamen fast aus der ganzen Welt, nur aus Deutschland waren ganz, ganz wenige dabei. Dabei hätte es sich gelohnt.
„Mit Wearables auf dem Weg zur Daten-Äquivalenz zu RCT“
Ausgabe 06 / 2021
Kann man über Wearable-Daten das psychische Wohlbefinden anhand von Daten über den Schlaf und die Aktivität erkennen? Können Wearables helfen, die Behandlung von Depressionen zu verbessern? Fragen wie diese stellt aktuell die von der Freien Universität Berlin (FU) durchgeführte Studie „BluesWatch+“. Projektpartner sind das Berliner IT-Start-up Thryve mHealth Pioneers GmbH und die TK, deren Versicherte sich mit eigenem Wearable über die kasseneigene Plattform „Meine TK“ einloggen und an der Studie beteiligen können – „egal, ob es ihnen gerade gut geht oder ob sie sich psychisch belastet fühlen“. Das große Ziel des Trios ist es, die „Daten-Äquivalenz“ nachzuweisen, wie Paul Burggraf, einer der Gründer des Start-ups, im Interview mit „Monitor Versorgungsforschung“ zu Protokoll gibt. Dahinter verbirgt sich nichts weniger als – so Burggraf – der Versuch „den Beweis anzutreten, dass die erhobenen „Wearable-Daten genauso aussagekräftig sind wie Daten aus PROMs (Patient Reported Outcome Measures) oder klinischen Studien“.
Assistenztechnologien für die Versorgung älterer Menschen
Ausgabe 06 / 2021
Die Gründung des Departments für Versorgungsforschung ist eng mit der Informatik in Oldenburg verbunden. Schon seit 1990 laufen dort Projekte zur Kommunikation und Auswertung von Gesundheitsdaten. Am An-Institut OFFIS – unter der Leitung von Prof. H.-J. Appelrath – wurden Lösungen für die Auswertung der Daten des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen entwickelt, die mittlerweile auch in anderen Bundesländern eingesetzt werden. Darüber hinaus war die Interoperabilität von Informationssystemen, insbesondere die Entwicklung von Referenzimplementierungen und Werkzeugen für den DICOM-Standard unter der Leitung von Prof. P. Jensch, ein wichtiges Forschungsthema. Ab 2005 kamen Themen wie das Ambient Assisted Living (AAL) – d.h. Technologien für die Unterstützung des selbstständigen Lebens von älteren Menschen in ihrer Häuslichkeit –, die Mensch-Technik-Interaktion und die Unterstützung von Pflegenden – unter der Leitung von Prof. A. Hein und Prof. S. Boll – hinzu. Aus diesen Erfahrungen heraus hat die Informatik in Oldenburg den Aufbau der neuen Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften begleitet und insbesondere das Department für Versorgungsforschung konzipiert und mit aufgebaut.
Ein Studienort für kritische Hinterfrager und Veränderer
Ausgabe 06 / 2021
Den Weg für eine bürgernahe Versorgungsforschung von unten – bottom up – will die Medizinische Hochschule Brandenburg, eine staatlich anerkannte Universität in kommunaler und freigemeinnütziger Trägerschaft, mit ihrem neuen Masterstudiengang Versorgungsforschung bereiten. Angesiedelt am 2019 gegründeten Zentrum für Versorgungsforschung Brandenburg (s. MVF 05/19) sollen sich ab kommendem Sommersemester 2022 Masterstudenten an ganz handfesten Problemstellungen nicht nur ein neues Verständnis von umfassender Bildung, Forschung und Entwicklung in Medizin, Psychologie, Psychotherapie und weiteren Gesundheitsberufen bilden, sondern mit ihrer forscherischen Arbeit zu nachhaltigen Ansätzen und Methoden in Forschung, Lehre und Versorgung im Land Brandenburg gelangen.
Wie lassen sich die Hürden überwinden?
Ausgabe 06 / 2021
Die pharmazeutische Forschung macht rasante Fortschritte; Jahr für Jahr lassen Arzneimittelbehörden neue Therapien zu. Doch manche Innovationen erreichen Patienten nicht oder nur verzögert. Welche Hindernisse gibt es – und was muss sich ändern?
Wie kann die „Sprachbarriere“ überwunden werden? Aspekte der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund
Ausgabe 06 / 2021
Im Juni 2021 publizierten Schüttig und Sundmacher im „Monitor Versorgungsforschung“ Ergebnisse einer Delphi-Befragung und einer retrospektiven Datenanalyse dazu, wie sich Fehlinanspruchnahmen in Notaufnahmen potenziell vermeiden lassen. Sie identifizierten von den Autorinnen als „ambulant-sensitiv“ bezeichnete Notfälle, die sie so einstuften, dass hier eine Behandlung potenziell auch durch Vertragsärzte ambulant in der Regelversorgung erfolgen könnte. Im Ergebnis einer Regressionsanalyse zeigten die Autorinnen einen positiven Zusammenhang des Anteils an Personen mit Migrationshintergrund und der Rate der von ihnen so definierten ambulant-sensitiven Notfälle. Die Autorinnen vermuten, dass dies durch kulturelle Unterschiede in der Inanspruchnahme von Kliniknotaufnahmen, aber auch durch Sprachbarrieren erklärt werden kann (Schüttig u. Sundmacher 2021). Der nachfolgende Artikel widmet sich dem Thema, wie häufig und in welchem Ausmaß bei Menschen mit Migrationshintergrund mit einer solchen „Sprachbarriere“ zu rechnen ist und welcher Maßnahmen es bedarf, um diese im deutschen Gesundheitswesen abzubauen oder vielleicht ganz zu beseitigen. Dazu wird sowohl auf eigene Untersuchungsergebnisse der letzten 25 Jahre im Bereich Migrationsforschung/Public Health zurückgegriffen als auch auf allgemein zugängliche Daten des Statistischen Bundesamtes.
Krankenhaussterblichkeit bei Covid-19: Auch in der dritten Welle fehlen effektive Therapieoptionen
Ausgabe 06 / 2021
Erfahrungen mit der Corona-Pandemie über 1,5 Jahre lassen eine Verbesserung der stationären Versorgung von Patienten mit Covid-19 erwarten. Wesentliche Ziele der stationären Behandlung sind die Wiederherstellung und die Sicherung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung [1]. Schwere Komplikationen wie Sepsis und Atemnotsyndrom (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) müssen bewältigt werden. Die künstliche Beatmung ist eine essenzielle Maßnahme bei kritischen Patienten. In wenigen Situationen können Dexamethason sowie eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern sinnvoll sein. Eine Anpassung von öffentlichen und in das soziale Leben der Bevölkerung eingreifenden Maßnahmen der Infektionsprophylaxe an die Ressourcen der Krankenhäuser sollte sich auf Verbesserungen des Outcomes stützen. Ansonsten bliebe die Krankheitslast unverändert, wenn eine identische Anzahl stationärer Behandlungsfälle nur einen geringeren Anteil einer zunehmenden Anzahl infizierter Personen darstellen würde.
Welche Faktoren stehen im Zusammenhang mit der Covid-19-Diagnose bei symptomatischen Patienten in Hausarztpraxen?
Ausgabe 06 / 2021
Obwohl immer mehr Menschen gegen Covid-19 geimpft werden, bleibt die wöchentliche Zahl der neuen Fälle weltweit relativ hoch. Außerdem wurden mehrere SARS-CoV-2-Varianten beschrieben (Gómez et al., 2021), und es besteht ein erhebliches Risiko, dass es in den kommenden Jahren zu wiederholten Covid-19-Wellen kommt. In diesem Zusammenhang sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Epidemiologie von Covid-19 besser zu verstehen. In den vergangenen Monaten haben mehrere Studien die Prävalenz von Covid-19 und die Merkmale der mit dieser Krankheit diagnostizierten Personen untersucht. Es wurde festgestellt, dass der Anteil der mit Covid-19 diagnostizierten Personen je nach Umfeld und Land stark variiert (Elimian et al., 2020; Fan et al., 2020; Guerriero et al., 2021; Haimovich et al., 2020; Lusignan et al., 2020; Mani et al., 2020; Pouwels et al., 2021; Santos-Hövener et al., 2020; Shen et al., 2020; Shepard et al., 2021; Sundaram et al., 2021). Obwohl diese Studien das Feld vorangebracht haben, schlossen die meisten von ihnen Teilnehmer unabhängig von ihrer potenziellen Symptomatik ein, so dass wenig über die spezifische Prävalenz von Covid-19 bei Personen mit üblichen Covid-19-Symptomen (z. B. Husten, Müdigkeit oder Fieber) bekannt ist. In Bezug auf die soziodemografischen und klinischen Merkmale von Personen, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurde, hat die Literatur auch einige widersprüchliche Ergebnisse geliefert. So wurde beispielsweise in einer Studie festgestellt, dass Menschen mit Diabetes im Vergleich zu Menschen ohne Diabetes ein erhöhtes Risiko für Covid-19 haben (Fan et al., 2020), während in einer anderen Studie festgestellt wurde, dass dies nicht der Fall ist (Lusignan et al., 2020). In Anbetracht dieser Diskrepanzen werden mehr Daten über die Häufigkeit der Covid-19-Diagnose bei Personen mit häufigen Covid-19-Symptomen sowie über die soziodemografischen und klinischen Merkmale dieser Population benötigt.
Demografische und klinische Charakteristika der hausärztlichen Patienten, die im Frühjahr 2021 gegen Covid-19 geimpft wurden
Ausgabe 06 / 2021
Ende Dezember 2020 hat Deutschland mit der Impfung der Bevölkerung gegen Covid-19 begonnen. Bis Februar 2021 wurden bereits mehrere Impfstoffe in vielen Ländern inklusive Deutschland zugelassen [1]. Bis Juni 2021 konnte die Covid-19-Impfung aufgrund der begrenzten Impfstoffverfügbarkeit jedoch nur bestimmten Personengruppen angeboten werden. Die Priorisierung erfolgte nach der Höhe des Risikos für schwere oder tödliche Verläufe einer Covid-19-Erkrankung sowie aufgrund der beruflichen Exposition oder des engen Kontaktes zu vulnerablen Personengruppen. Höchste Priorität hatten, unter anderem, über 80-Jährige sowie Mitarbeiter der medizinischen Einrichtungen oder Altersheime. Hohe Priorität hatten u.a. Über-70-Jährige sowie Personen mit definierten schweren chronischen Erkrankungen (z.B. Demenz oder geistige Behinderung). Erhöhte Priorität bekamen über 60-Jährige sowie Personen mit weiteren Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus oder Schlaganfall) [2]. Darüber hinaus mussten enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren priorisiert werden. Die Impfpriorisierung wurde zum 7. Juni 2021 bundesweit für alle Impfstoffe aufgehoben. Im Jahr 2021 durchgeführte Studien in Deutschland ergaben eine hohe Akzeptanzrate unter Beschäftigten des Gesundheitswesens [3] sowie unter älteren Personen [4].
Zur Modellierung der Corona-Pandemie – eine Streitschrift
Ausgabe 06 / 2021
National wie international haben mathematische Modelle des Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie eine enorme politische Wirkung entfaltet. Die Modelllastigkeit der politischen Entscheidungsprozesse ist aber auch vielfach kritisiert worden. Sowohl aus fachlicher wie auch aus wissenschaftssoziologischer Perspektive erscheint aufgrund zahlreicher Indizien in der Tat Manöverkritik geboten. Inwiefern die Leistung speziell der regierungsnahen Epidemiemodellierung den Herausforderungen gerecht geworden ist, sollte in weiteren Kreisen kritisch hinterfragt und aufgearbeitet werden. Modellunsicherheiten und die Komplexität des Problems der Ausbreitung von Infektionskrankheiten sollten stärker beleuchtet werden. Es braucht ein vertieftes Bewusstsein, dass mathematische Modelle praktische medizinische Erfahrung und klassische Konzepte zur Steuerung komplexer Systeme nicht ersetzen können.
4. Ad-hoc-Stellungnahme zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19
Ausgabe 06 / 2021
Die Thesenpapier-Autorengruppe legt ihre 4. Ad-hoc-Stellungnahme mit zwölf konkreten Forderungen vor, die am ersten Arbeitstag der neuen Gesundheitsministerin bzw. des neuen Gesundheitsministers zu initiieren wären. Die Autorengruppe meldet sich damit zu einem Zeitpunkt zu Wort, an dem die Neubesetzung an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums einen Neuanfang möglich erscheinen lässt. Stand: 28. November 2021, 18:00h