Platz 1 für Hildesheimer PWS-Behandlungskonzept
>> Nur eines von 15.000 Kindern wird mit Prader-Willi-Syndrom, einer genetischen Erkrankung, geboren. Seit 1992 gibt es einen genetischen Test, mit dem die Diagnose frühzeitig gestellt werden kann. Zugrunde liegt ein Defekt auf dem paternalen Chromosom 15, der zu Veränderungen im Zwischenhirn führt. Dort werden u.a. die Nahrungsaufnahme gesteuert, aber auch die Körpertemperatur und der Blutdruck, die Atmung, das Sexual- und Gefühlsverhalten sowie das Wachstum reguliert. Von PWS Betroffene sind kleinwüchsig, haben eine verminderte Muskelmasse und Muskelspannung sowie einen erhöhten Körperfettanteil. Im Neugeborenenalter kommt es aufgrund der Muskelschwäche zu erheblichen Fütterungsproblemen und Entwicklungsstörungen. Später kann die gestörte Sättigungswahrnehmung zu lebensbedrohlichem Übergewicht führen. PWS-Patienten neigen zu Verhaltensausbrüchen bei Überforderung. Ihre kognitive Entwicklung und ihre Körperwahrnehmung sind eingeschränkt. Die Bandbreite der Symptome ist jedoch unterschiedlich und kann in ihrer Ausprägung bei den einzelnen ... <<
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