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Diagnostischer Biomarker zur Früherkennung von aktiver Tuberkulose bei HIV-Infizierten
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Spezifische Biomarker im Blut können sechs bis zwölf Monate früher auf eine beginnende Tuberkulose (TB) bei HIV-Infizierten hinweisen als eine TB-Diagnose per Sputum. Zu diesem Schluss kommen Forschende des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF), des Klinikums der Universität München und des U.S. Military HIV Research Program in Zusammenarbeit mit der African Cohort Study (AFRICOS)-Gruppe. Die frühzeitige Diagnose per blutbasierten Biomarkern gefolgt von medizinischer Behandlung könnte so das Fortschreiten und die Übertragung der Erkrankung verhindern. Die Ergebnisse der Längsschnittstudie wurden in der Zeitschrift "eClinicalMedicine/The Lancet" veröffentlicht.
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T-Zell-Immunantwort kann in immunsupprimierten Patienten die Vermehrung von SARS-CoV-2-Viren kontrollieren
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf haben in einer Fallstudie die T-Zell-Antwort einer an Krebs und zudem an COVID-19 erkrankten Patientin erforscht. Im peripheren Blut der Patientin konnten keine B-Zellen nachgewiesen werden, was anzeigt, dass sie keine Möglichkeit der Bildung von anti-SARS-CoV-2-Antikörpern hatte. Bei der Patientin waren nach der Infektion mit SARS-CoV-2 über fast drei Monate hinweg SARS-CoV-2 Viren nachweisbar.
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Studie wichtiger Beitrag zur Versorgung von Zwangsstörungen
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„Die Studie von Alicia Balzar leistet einen wichtigen Beitrag, die Behandlung von Zwangsstörungen zu verbessern“, lobt Barbara Lubisch, stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) die Preisträgerin des Master-Forschungspreises 2022. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird dieses Jahr zum zweiten Mal im Rahmen des DPtV-Symposiums verliehen. Die Masterarbeit von Alicia Balzar (Medical School Hamburg) untersucht Faktoren, die einer leitliniengerechten Behandlung von Zwangsstörungen entgegenstehen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass Behandlungsentscheidungen von Psychotherapeut:innen mit Gedanken-Handlungs-Fusionen („Thought Action Fusion“, TAF) zusammenhängen.
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Corona: Informationen, Schulschließungen und Tests wirken gegen Infektion
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Unter den sogenannten nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren öffentliche Informationskampagnen und Schulschließungen laut einer Studie des IfW Kiel, in die auch Daten aus Deutschland eingeflossen sind, am effektivsten. Sie senkten die Reproduktionszahl, also die Anzahl an Menschen, die eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, um 0,35 bzw. 0,24. “Gleichwohl folgt aus der hohen Wirksamkeit einer Maßnahme nicht automatisch eine Empfehlung zur politischen Umsetzung, wenn wie im Fall von Schulschließungen die negativen Folgen stark sind”, sagt Studienautor Alexander Sandkamp vom IfW Kiel.
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Erstmals nachgewiesen: Zweitmeinung erspart Rücken-OPs
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Eine bei Springer veröffentlichte Studie der AOK Nordost belegt erstmals valide, dass Zweitmeinungsverfahren dazu führen, potenziell unnötige Rückenoperationen zu vermeiden. Die Studie zeigt, dass die Zahl der tatsächlich durchgeführten Operationen bei den Teilnehmenden am AOK-Zweitmeinungsprogramm RückenSPEZIAL um 42 Prozent zurückging. Noch geringer fiel der Anteil der Operationen unter den Teilnehmenden aus, die auf ärztliche Empfehlung eine intensive und abgestimmte Behandlung durch verschiedene Fachärzt:innen und Therapeut:innen erhielten. Diese sogenannte interdisziplinär-multimodale Schmerztherapie ist Teil des Zweitmeinungsprogramms.
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Studie zeigt: Bis zu 21 Prozent höhere Überlebenschancen durch Behandlung in zertifizierten Zentren
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Etwa 17.000 Deutsche erkranken jährlich an Kopf-Hals-Tumoren. Wenn sich Betroffene in zertifizierten Zentren behandeln lassen, steigt ihre Überlebenschance massiv: Bei Kopf-Hals-Tumoren der Stadien I bis III sogar um 21 Prozent im Vergleich zu einer Behandlung in nicht-zertifizierten Einrichtungen. Das zeigt eine vom Innovationsfonds des G-BA geförderte großangelegte Untersuchung, die unter anderem vom Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) der TU Dresden und von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) für elf onkologische Erkrankungen aus rund einer Millionen Behandlungsfällen mit Patienten unterschiedlicher Krebserkrankungen durchgeführt wurde. [1] [2]
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Förderung der Deutschen Leberstiftung für klinische Projekte und Studien ausgeschrieben
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Die Deutsche Leberstiftung fördert mit ihrem Freistellungs-Stipendium auch in diesem Jahr klinische Studien oder klinische Projekte im Bereich der Hepatologie. Bewerbungen um dieses Stipendium sind bis zum 1. Oktober 2022 möglich.
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Studien zur Einsamkeit während der Pandemie
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Während der Pandemie ist das Gefühl der Einsamkeit weltweit um fünf Prozentpunkte angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meta-Analyse mit 34 Studien aus vier Kontinenten, die soeben veröffentlicht wurde. Eine weitere Studie zeigt, dass sich in Deutschland bei Studierenden das Gefühl der Einsamkeit während des Lockdowns fast verdoppelt hat. Einsamkeit könne negative gesundheitliche Folgen haben, warnt die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Risikogruppen sollten daher im Blick behalten werden.
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COVARI-Studie: Pohl-Boskamp gibt klinische Ergebnisse bekannt
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Die Infektionszahlen befinden sich derzeit noch immer auf einem hohen Stand. Pohl-Boskamp veröffentlicht aktuelle Ergebnisse der COVARI-Studie, die in Zusammenarbeit mit Universitäts- und Fachkliniken in Deutschland umgesetzt wurde. Untersucht wurde die Wirksamkeit von ELOM-080 als Zusatztherapie bei COVID-19 erkrankten Patienten.
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Nordrhein-Westfalen: Private Krankenversicherung stärkt Arztpraxen im ländlichen Raum
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Arztpraxen in Nordrhein-Westfalen profitieren überproportional von der Behandlung Privatversicherter. Eine neue Studie der PKV zeigt, warum damit vor allem die medizinische Versorgung auf dem Land, aber auch in strukturschwachen Regionen gestärkt wird.
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