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GKV-Finanzstabilisierungsgesetz bleibt hinter den Erwartungen zurück
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Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg Johannes Bauernfeind hält die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellten Eckpunkte zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz für unzureichend: „Die Maßnahmen erfüllen nur punktuell unsere Erwartungen, einzelne Punkte gehen an der Problemstellung vorbei. Wiederholt soll auf die Rücklagen der gesetzlichen Krankenkassen zurückgegriffen und der Beitrag für die Versicherten spürbar erhöht werden, während nachhaltige Reformen ausbleiben. Dadurch können jedoch nur kurzfristig Lücken in der Finanzierung gestopft werden.“
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Acht-Punkte-Plan für bessere Arzneimittelversorgung
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Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) droht im kommenden Jahr nach Berechnungen des Instituts für Gesundheitsökonomie (IfG) ein Defizit von 25 Milliarden Euro. Das entspricht rund 1,5 Beitragssatzpunkten. Zum Ausgleich des Defizits hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein Finanzstabilisierungsgesetz in Aussicht gestellt, dass neben einer Erhöhung des Bundeszuschusses auch Maßnahmen in Bezug auf die Arzneimittelausgaben vorsieht.
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Finanzielle Atempause, aber keine nachhaltige Lösung
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Anlässlich der am 28. Juni 22 vom Bundesminister für Gesundheit vorgestellten Eckpunkte für das GKV-Finanzierungsgesetz erklärt Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, in einer ersten Reaktion:
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Spifa: „Herr Lauterbach, das ist Betrug an der Fachärzteschaft!“
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Die aktuelle Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die Neupatientenregelung im Terminservice- und Versorgungsgesetz zu streichen, sorgt für Kopfschütteln beim Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa).
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Gesundheit und Klima: DGIM gründet neue Arbeitsgruppe
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Der Klimawandel wirkt sich wie Umwelt- und insbesondere Luftverschmutzung auch auf den menschlichen Organismus aus (1-3). Die Folgen sind auch in der Inneren Medizin in Form einer erhöhten Morbidität und Mortalität bei Extremtemperaturen nachweisbar. Doch auch das Gesundheitssystem selbst trägt zum Klimawandel bei. Um die Diskussion über die gesundheitlichen Folgen der Erderwärmung und Klimaveränderungen wissenschaftlich fundiert zu führen, hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) eine neue Arbeitsgruppe (AG) „Gesundheit und Klima“ gegründet.
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Uniklinika wollen „Spitzenversorgung für alle“
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Eine klare Rollenverteilung in der Krankenversorgung und eine breite Vernetzung aller Akteure sind entscheidende Voraussetzungen, den Herausforderungen, vor denen die Krankenhäuser derzeit stehen, zu begegnen. Im Zuge der Krankenhausreform muss die Krankenhauslandschaft als gestuftes System mit den Universitätsklinika als höchster Versorgungsstufe weiterentwickelt werden. Mit den von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag geplanten Versorgungsstufen und einer daraus resultierenden Finanzierung werden die Universitätsklinika gestärkt.
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Reinhardt: „Patienten sind keine Kunden und Apotheken keine Arztpraxen-to-go“
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„Patienten sind keine Kunden und Apotheken keine Arztpraxen-to-go. Die Beratung in der Apotheke kann die ärztliche Diagnose und Therapieempfehlung nicht ersetzen, auch nicht ansatzweise.“ Mit diesen Worten kommentierte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt den Schiedsspruch zwischen Krankenkassen und Apotheken zu sogenannten pharmazeutischen Dienstleistungen in Apotheken.
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BPI zum TRIPS Waiver: WTO-Einigung ist nicht zielführend
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Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) sieht die aktuell bei der Welthandelsorganisation WTO getroffene Einigung zum sogenannten „TRIPS Waiver“ kritisch: „Den Patentschutz bei Covid-19-Impfstoffen aufzugeben, wird die derzeitigen Herausforderungen in der globalen Impfstoffversorgung nicht lösen“, sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen.
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DKG fordert: Klinikbehandlung der Corona-Patienten muss auch in den kommenden Monaten voll finanziert werden
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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die widersprüchliche Corona- und Krankenhauspolitik der Bundesregierung. Angesichts der sich aufbauenden Sommerwelle und einer mit hoher Wahrscheinlichkeit folgenden Herbstwelle fordert der Verband der Krankenhäuser, die Versorgung der Corona-Patienten weiter finanziell zu abzusichern.
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Corona: Informationen, Schulschließungen und Tests wirken gegen Infektion
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Unter den sogenannten nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren öffentliche Informationskampagnen und Schulschließungen laut einer Studie des IfW Kiel, in die auch Daten aus Deutschland eingeflossen sind, am effektivsten. Sie senkten die Reproduktionszahl, also die Anzahl an Menschen, die eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, um 0,35 bzw. 0,24. “Gleichwohl folgt aus der hohen Wirksamkeit einer Maßnahme nicht automatisch eine Empfehlung zur politischen Umsetzung, wenn wie im Fall von Schulschließungen die negativen Folgen stark sind”, sagt Studienautor Alexander Sandkamp vom IfW Kiel.
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