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Woher kam Omikron? Internationale Studie entschlüsselt die Entstehung der SARS-CoV-2-Variante
Vor einem Jahr wurde sie erstmals in Südafrika entdeckt: eine neue Variante von SARS-CoV-2, die später als Omikron bekannt wurde und sich in kürzester Zeit über den ganzen Erdball verbreitete. Bis heute ist unklar, wo und wann dieses Virus genau aufkam. Eine jetzt im Fachmagazin "Science" veröffentlichte Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung mit afrikanischen Kooperationspartnern zeigt: Omikron-Vorläufer gab es auf dem afrikanischen Kontinent schon deutlich vor dem ersten Nachweis von Omikron. Demnach ist die Virusvariante schrittweise über mehrere Monate in verschiedenen Ländern Afrikas entstanden.
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Innovationsausschuss gibt weitere vier positive Transferempfehlungen ab
Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat Beschlüsse zu acht beendeten Förderprojekten gefasst und auf seiner Website veröffentlicht. Dargelegt wird, ob und inwieweit die erprobten Ansätze in die Versorgung überführt werden sollten beziehungsweise wie mit den gewonnenen Erkenntnissen umzugehen ist. Bei positiven Transferempfehlungen werden Organisationen und Institutionen im Gesundheitswesen gebeten, diese innerhalb ihrer Zuständigkeit zu berücksichtigen.
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10 bis 15 Prozent der Schlaganfälle treffen jüngere Menschen – Fallzahlen steigen
Schlaganfälle bei jüngeren Menschen gingen in den vergangenen Monaten vermehrt durch die Medien – Beispiele sind die Reality-TV-Darstellerin Melanie Müller (34) und die Youtuberin Ina von Coupleontour (26). Von den jährlich circa 270 000 Schlaganfällen in Deutschland sind zwar meistens ältere Menschen betroffen, aber 10 bis 15 Prozent der Erkrankten sind unter 55 Jahre alt. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) empfiehlt deshalb auch jungen Menschen eindringlich, Symptome eines Schlaganfalls ernst zu nehmen und sich im Zweifelsfall unverzüglich in medizinische Versorgung zu begeben.
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Qualitätsmonitor des WIdO zeigt: Mehr als 14.000 Herzinfarkte nicht optimal versorgt
Nach wie vor werden viele Patientinnen und Patienten mit Herzinfarkt nicht optimal versorgt, weil sie in Kliniken ohne Herzkatheterlabor eingeliefert werden. Von den rund 203.000 Herzinfarkt-Fällen im Jahr 2020 in Deutschland wurden 7 Prozent in Kliniken behandelt, die über kein Katheterlabor verfügten. Das Problem betraf mehr als 14.000 Herzinfarkt-Behandlungen. Das zeigt das neu gestartete Online-Portal "Qualitätsmonitor" des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), das neben der Herzinfarkt-Versorgung auch strukturelle Defizite bei der Behandlung von Brust- und Lungenkrebs beleuchtet.
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Prof. Dr. Hallek zum neuen Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats gewählt
Prof. Dr. Michael Hallek ist der neue Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates (WB) der Bundesärztekammer (BÄK). Mit großer Mehrheit stimmten die WB-Mitglieder in ihrer 105. Plenarversammlung am 10. Dezember 2022 für den Hämatologen/Onkologen aus Köln, der dem Gremium nun für drei Jahre vorstehen wird. Als stellvertretenden Vorsitzenden bestätigte der Beirat Prof. Dr. Dr. Manfred Dietel aus Berlin. Zudem wurde Prof. Dr. Stefan Endres aus München neu als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Als weitere Mitglieder des Beiratsvorstands wiedergewählt wurden Prof. Dr. Dr. Norbert Haas, Prof. Dr. Sabine Kliesch, Prof. Dr. Wilhelm-Bernhard Niebling sowie Prof. Dr. Fred Zepp.
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Zi-Trendreport: Steigende Arbeitsverdichtung in Arzt- und Psychotherapiepraxen
Anders als im stationären Bereich sind die Gesamtfallzahlen in der ambulanten Versorgung auch im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 zum Teil deutlich angestiegen. Lag dieser Wert im ersten Quartal 2022 über alle Fachgruppen hinweg noch bei 4,8 Prozent, waren es von April bis Juni 2022 noch 0,3 Prozent. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2021 hatte die vertragsärztliche Inanspruchnahme noch 2,8 Prozent unter dem Niveau der vorpandemischen Vergleichsperiode gelegen.
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Neue EU-Empfehlung zur Krebsfrüherkennung – G-BA entwickelt Programme weiter
Der Gemeinsame Bundesausschuss begrüßt die heute aktualisierte Empfehlung des Europäischen Rates zur Krebsfrüherkennung. Die an die Mitgliedstaaten gerichteten Vorschläge sehen eine größere Bandbreite an Screeningverfahren und Programmgestaltungen vor. Zudem wird angeregt, bestehende Programme auf weitere Zielgruppen und anderer Krebsarten auszuweiten.
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Evonik bringt pflanzliches Squalen auf den Markt, um Wirksamkeit von Impfstoffen zu erhöhen
Evonik hat ein nicht aus Tieren gewonnenes Squalen auf den Markt gebracht, das für Impfstoffe und andere pharmazeutische Anwendungen geeignet ist. PhytoSquene® ist das erste bekannte, aus Amaranthöl gewonnene Squalen auf dem Markt, das als Adjuvans, also als Hilfsstoff, in parenteralen Darreichungsformen verwendet werden kann. PhytoSquene® erfüllt die Nachfrage nach einer sicheren kommerziellen Versorgung mit Squalen, das nicht tierischen Ursprungs ist. Nicht-GMP-Muster von PhytoSquene® sind ab sofort verfügbar, die GMP-Qualität soll 2023 folgen.
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Automatischer Austausch von Biopharmazeutika – Politik muss komplette Regelung kippen
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat das Stellungnahmeverfahren von biotechnologisch hergestellten biologischen Fertigarzneimitteln durch Apotheken bei parenteralen Zubereitungen zur unmittelbaren ärztlichen Anwendung eingeleitet. Das bedeutet: Ab jetzt arbeitet er an einer Regelung, nach der Apotheken verpflichtet sind, verordnete biotechnologisch hergestellte Arzneimittel auszutauschen, wenn es sich um parenterale Zubereitungen aus Fertigarzneimitteln zur unmittelbaren ärztlichen Anwendung bei Patient:innen handelt – ganz wie bei Generika also.
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16 neue Projekte starten: Innovationsausschuss veröffentlicht Übersichtsliste
16 Projekte im Bereich neue Versorgungsformen können nun starten: Sie hatten die Bedingungen des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss, die mit der finanziellen Förderung verknüpft sind, akzeptiert. In der veröffentlichten Übersichtsliste sind nähere Informationen zu den Projekten zu finden. Dort ist beschrieben, mit welchem genauen Thema sich ein Projekt befasst und welche Ziele es verfolgt.
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