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MVF 02/18

04.06.2018 10:55
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„Noch nicht am Ende der Entwicklung angelangt“
06.12.2017

„Noch nicht am Ende der Entwicklung angelangt“

Ausgabe 02 / 2018

Das Bundesversicherungsamt (BVA) mit Dienstsitz in Bonn hat gegenwärtig knapp 600 Beschäftigte, die sich auf 8 Abteilungen und 47 Referate verteilen. Das BVA führt die Aufsicht über die bundesunmittelbaren Sozialversicherungsträger und nimmt wichtige Verwaltungsaufgaben im Bereich der Sozialversicherung wahr. Im Zentrum dieses Interviews stehen die Tätigkeiten des BVA als DMP-Zulassungsbehörde sowie als Durchführungsbehörde für den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich, kurz Morbi-RSA, zu dessen Weiterentwicklung der bei BVA abgesiedelte Wissenschaftliche Beirat das erste von zwei Sondergutachten vorgelegt hat.

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Versorgung mit Biologika: Original oder Biosimilar?
06.12.2017

Versorgung mit Biologika: Original oder Biosimilar?

Ausgabe 02 / 2018

Gibt es eine Veränderung in der ärztlichen Wahrnehmung des Stellenwerts von Biosimilars in der Therapie? Spielen Umstellungen von Originalpräparaten auf Biosimilars anders als in der Vergangenheit heute und auch in Zukunft eine größere Rolle? Bleiben die Preisabschläge der Biosimilars im Vergleich zum Original weiterhin unter der 20%-Schwelle? Erzeugt der Patentablauf von Adalimumab einen Paradigmenwechsel, der über das Produkt hinaus Impulse für den gesamten Biosimilar-Markt gibt? Diese Themen beschäftigen Hersteller, Ärzte und Kostenträger gleichermaßen. Der Frage, ob Patienten ein Original oder Biosimilar erhalten, nähert sich dieser Artikel in 3 Beispielen und liefert dabei einen Überblick zum Status quo.

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06.12.2017

Die Zukunft des Innovationsfonds

Ausgabe 02 / 2018

Die gute Nachricht für den Innovationsfonds als solchem: „Wir werden den Innovationsfonds über das Jahr 2019 mit einem Volumen von 200 Millionen Euro jährlich fortsetzen“, womit es die Versorgungsforschung geschafft hat, zumindest einmal im aktuellen Koalitionsvertrag aufzutauchen. Die etwas schlechtere steht in einem Bericht in der „Ärzte Zeitung“ vom 25.09.2017, in dem steht, dass die 75 Millionen Euro pro Jahr, die zurzeit im Innovationsfonds für Projekte der Versorgungsforschung zur Verfügung stehen, nach Einschätzung Heckens zu großzügig bemessen seien: „Das ist auf Dauer zu viel, das brauchen wir nicht.“ Damit bleibt die Frage offen: Wie viel wären denn angemessen?

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Zwei Seiten einer Medaille
06.12.2017

Zwei Seiten einer Medaille

Ausgabe 02 / 2018

Das Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin an der Universität Regensburg wurde 2008 mit der Berufung von Prof. Dr. Michael Leitzmann als Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor gegründet. Zu dem Institut, auch heute noch von Leitzmann als Direktor geführt, gehören drei Professuren: die für Medizinische Soziologie – die sich Prof. Julika Loss und Prof. Christian Apfelbacher teilen und die hier vorgestellt werden sollen – sowie der Lehrstuhl Genetische Epidemiologie, den Prof. Iris Heid innehat, und den von Leitzmann besetzten Lehrstuhl für Epidemiologie und Präventivmedizin.

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Der gemeinsame Diskurs ist das Ziel
06.12.2017

Der gemeinsame Diskurs ist das Ziel

Ausgabe 02 / 2018

Es ist selten, dass es einem Pharmaunternehmen gelingt, nicht nur eine (von vielen) gesundheitspolitischen Veranstaltungen durchzuführen, sondern auch den Willen hat, sie langfristig als produktneutrale Plattform zu etablieren, die sich ausschließlich dem gesundheitspolitischen Diskurs all derer widmet, die sich der gesundheitlichen Versorgung von an Diabetes erkrankten Menschen verschrieben haben. Dem dänischen Unternehmen Novo Nordisk ist dies mit der nun schon dritten Auflage von „Diabetes 2030“ gelungen. Das ist nicht nur den beiden Tagungspräsidenten – Prof. Dr. Diethelm Tschöpe (Bad Oeynhausen) und Prof. Dr. Jürgen Wasem (Duisburg-Essen) – sowie Moderator Thomas Hegemann geschuldet, sondern liegt insbesondere an dem schlau gewählten, noch relativ weit (aber eigentlich doch drängend nah) in der Zukunft liegenden Zielhorizont 2030 sowie dem Tagungsort auf extraterriorialem dänischen Boden – dem mitten in Berlin situierten „Felljeshus“ der dänischen Botschaft, in das erneut – auch das ist ein absoluter USP – Seine Exzellenz Friis Arne Petersen, seit August 2015 Botschafter des Königreichs Dänemark in Deutschland, eingeladen hatte.

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06.12.2017

Eckpfeiler für eine digitale Transformation des Gesundheitswesens

Ausgabe 02 / 2018

Die Digitalisierung hält in das deutsche Gesundheitssystem unaufhörlich Einzug. Politik, Kostenträger, Leistungserbringer, Industrie und Wissenschaft – um nur einige Akteure zu nennen – beschäftigen sich bereits seit mehr als 20 Jahren damit, die elektronische Vernetzung und den digitalen Datenaustausch voranzutreiben. In jüngster Zeit ist zudem ein Boom bei der Entwicklung internetbasierter und mobiler Anwendungen wie den Gesundheits-Apps zu verzeichnen.

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Diagnosen und Therapien psychogener Essstörungen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2010 und 2016
06.12.2017

Diagnosen und Therapien psychogener Essstörungen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2010 und 2016

Ausgabe 02 / 2018

Unter psychogenen Essstörungen werden verschiedene Arten von Essstörungen subsummiert, die sich in ihren Symptomen unterscheiden. Zu den psychogenen Essstörungen zählen die Anorexia nervosa (AN), auch als „Magersucht“ bezeichnet. Neben der Bulimia nervosa (BN), auch „Bulimie“ oder „Ess-Brech-Sucht“, und der Binge-Eating-Störung (BES, auch „Esssucht“) gehört die AN zu den am meisten beforschten Formen von Essstörungen. Charakteristisch für psychogene Essstörungen sind – je nach Art der Essstörung – unterschiedliche Symptome (DGPM/DKPM 2010). Das Chronifizierungsrisiko bei Essstörungen ist hoch. Betroffene haben in der Regel mehrere Jahre mit der Erkrankung zu kämpfen, benötigen mehrere Behandlungsanläufe und die Symptomatik bleibt auch nach erfolgreicher Therapie teilweise weiter bestehen. Zudem wird davon ausgegangen, dass die meisten Betroffenen nicht im Gesundheitssystem auffallen und sich von denen, die es tun, wiederum nur ein Bruchteil in Behandlung begibt (Hoek 2006; DGPM/DKPM 2010; Smink 2016). Zudem gehen Essstörungen mit zahlreichen körperlichen Folgeerscheinungen einher. Das Risiko, chronische Schäden davonzutragen, ist dabei umso höher, je früher die Krankheit ausbricht (Holtkamp/Herpertz-Dahlmann 2005). Außerdem sind Sterbefälle aufgrund einer Essstörung häufig auf die körperlichen Folgeerscheinungen zurückzuführen. Insgesamt ist die Mortalität bei Essstörungen deutlich erhöht: bei Bulimie um den Faktor 1,9, bei Anorexie sogar um den Faktor 5,9 (Smink 2016).

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Perspektiven der stratifizierten Prävention: Chancen und Grenzen  am Beispiel der kardiovaskulären Medizin
06.12.2017

Perspektiven der stratifizierten Prävention: Chancen und Grenzen am Beispiel der kardiovaskulären Medizin

Ausgabe 02 / 2018

Seit dem Mittelalter ist bekannt, dass hinreichend Bewegung und Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und ein angemessener Umgang mit Stress die Gesundheit schützen. Dieses hergebrachte Präventionsquintett, um den Nikotinverzicht zu einem Sextett ergänzt und durch die Herausbildung eines „präventiven Selbst“ im 20. Jh. besser umgesetzt, ist um eine Dimension zu erweitern: die stratifizierte Prävention. Insbesondere die Erkenntnisse, die auf großen biomedizinischen Datensätzen und physiologischen Messungen im Alltag beruhen, werden es in naher Zukunft erlauben, individuelle Gesundheitsrisiken präziser als bisher einzuschätzen und genauere Präventionsstrategien zu entwickeln. Den immensen Chancen dieser Entwicklung, die eine gezieltere, effektivere und risikoärmere Verhinderung von Krankheiten ermöglicht, stehen berechtigte Bedenken und beachtliche Gefahren gegenüber, wenn vor einem „gläsernen Menschen“, vor Problemen der Chancengleichheit oder vor medizinisch für die meisten sinnvollen, aber im Einzelfall gesundheitsgefährdenden Maßnahmen zu warnen ist. Der vorliegende Beitrag fasst die Diskussionen einer interdisziplinären Tagung in Augsburg unter Beteiligung von Kardiologen, Epidemiologen, Juristen, Techno-Ökonomen, Ethikern und Gesundheitsmanagern zusammen. Die Teilnehmer haben gemeinsam versucht, die Ziele der stratifizierten Prävention zu benennen. Diese Prävention verlangt, Krankheitsbilder enger zu fassen. Ausgangspunkt und Leitbild ist der eigenverantwortliche Patient, der in einem über die Schule hinausgreifenden, lebenslangen, in der digitalen Technik auch individualisierten gesundheitlichen Bildungsauftrag zu informieren ist. Zu Recht unterstreichen das Sozialversicherungsrecht und das neue Präventionsgesetz den erheblichen Forschungsbedarf, der nötig ist, um eine ethische, effektive und evidenzbasierte stratifizierte Prävention zu entwickeln und allgemein zugänglich zu machen. Die notwendige interdisziplinäre Forschung im Bereich dieser präzisierten Prävention, die erst am Anfang steht, sollte durch eine bessere Regulierung von Biodatenbanken und eine Forschungs-Einwilligung, die Spenden „für die Wissenschaft“ ermöglicht, wissenschaftlich gestärkt und gesellschaftlich besser verankert werden.

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Modellgestützte Verfahren und „big (spatial) data“ in der regionalen Versorgungsforschung I
06.12.2017

Modellgestützte Verfahren und „big (spatial) data“ in der regionalen Versorgungsforschung I

Ausgabe 02 / 2018

Die regionalen Disparitäten der Versorgung mit Gesundheitsdienstleistungen sind insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion über den demographischen Wandel in den Vordergrund gerückt. Im Fokus stehen hier vor allem bestehende und zu erwartende Versorgungsengpässe im ländlichen Raum (Greß/Stegmüller 2011, Lessing/Herr 2015, Ried 2016). Das System der kassenärztlichen Bedarfsplanung ist, gerade im Hinblick auf seine raumbezogene Steuerungsfunktion, in der Vergangenheit kritisiert worden, wobei die sowohl für Analyse- als auch Planungszwecke zu großräumig angesehen Planungsbereiche und die Nichtberücksichtigung der tatsächlichen Erreichbarkeit von Gesundheitseinrichtungen bemängelt wurde (Greß/Stegmüller 2011: 22ff.). Im Zuge der Reform der Bedarfsplanung im Jahr 2013 wurde diese Problematik bereits durch kleinräumigere Planungsebenen und die Möglichkeit regionaler Bedarfsanpassungen aufgegriffen (KBV 2013, Schulz et al. 2015).

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Zusammenhang und Interventionsmöglichkeiten der Qualitätsdimensionen in der Routineversorgung
06.12.2017

Zusammenhang und Interventionsmöglichkeiten der Qualitätsdimensionen in der Routineversorgung

Ausgabe 02 / 2018

Das am 01.01.2016 in Kraft getretene Krankenhausstrukturgesetz sieht einen vergütungs- und planungsrelevanten Einbezug von Qualitätsdaten in der stationären Krankenversorgung vor. Um Qualität kategorisieren zu können, wird vom Gesetzgeber Donabedians Modell zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität (Bsp.: §136 Sozialgesetzbuch V) herangezogen. Dieses Modell impliziert, dass durch eine Verbesserung der Struktur- und Prozessqualität die Ergebnisqualität verbessert werden kann (Donabedian 1966; Donabedian et al. 1987). In diesem Zusammenhang wurde schon früh gute Evidenz über die Stärke des steuerbaren Einflusses struktur- und/ oder prozessbezogener Interventionen auf das Behandlungsergebnis gefordert (Donabedian 1980; Institute of Medicine 1990). Der Umsetzung des KHSG folgend, veröffentlichte der G-BA sowohl planungsrelevante Strukturindikatoren als auch eine sektorenübergreifend gültige Richtlinie für die Ausgestaltung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements (Gemeinsamer Bundesausschuss 2015, 2016). Aus der Perspektive der Evidenzbasierten Medizin ist jedoch zu sagen, dass frühere Reviews auf eine vielfach schwache Evidenzlage zur Beeinflussung der Ergebnisqualität durch komplexe Interventionen auf Struktur- bzw. Prozessebene hindeuteten (Conry et al. 2012; Khan/Ollenschläger 2014). Eine aktuelle kritische Analyse der publizierten Studien zum Effekt komplexer Qualitätsinterventionen im Setting des deutschen Gesundheitssystems fehlt jedoch derzeit. Wir analysierten daher die Literatur zum Einfluss von geplanten komplexen Interventionen auf Struktur- und/oder Prozessebene auf die Ergebnisqualität im stationär-beteiligten Setting im deutschen Gesundheitswesen anhand eines systematischen Reviews.

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Diagnosen und Therapien psychogener Essstörungen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2010 und 2016
06.12.2017

Diagnosen und Therapien psychogener Essstörungen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2010 und 2016

Ausgabe 02 / 2018

Unter psychogenen Essstörungen werden verschiedene Arten von Essstörungen subsummiert, die sich in ihren Symptomen unterscheiden. Zu den psychogenen Essstörungen zählen die Anorexia nervosa (AN), auch als „Magersucht“ bezeichnet. Neben der Bulimia nervosa (BN), auch „Bulimie“ oder „Ess-Brech-Sucht“, und der Binge-Eating-Störung (BES, auch „Esssucht“) gehört die AN zu den am meisten beforschten Formen von Essstörungen. Charakteristisch für psychogene Essstörungen sind – je nach Art der Essstörung – unterschiedliche Symptome (DGPM/DKPM 2010). Das Chronifizierungsrisiko bei Essstörungen ist hoch. Betroffene haben in der Regel mehrere Jahre mit der Erkrankung zu kämpfen, benötigen mehrere Behandlungsanläufe und die Symptomatik bleibt auch nach erfolgreicher Therapie teilweise weiter bestehen. Zudem wird davon ausgegangen, dass die meisten Betroffenen nicht im Gesundheitssystem auffallen und sich von denen, die es tun, wiederum nur ein Bruchteil in Behandlung begibt (Hoek 2006; DGPM/DKPM 2010; Smink 2016). Zudem gehen Essstörungen mit zahlreichen körperlichen Folgeerscheinungen einher. Das Risiko, chronische Schäden davonzutragen, ist dabei umso höher, je früher die Krankheit ausbricht (Holtkamp/Herpertz-Dahlmann 2005). Außerdem sind Sterbefälle aufgrund einer Essstörung häufig auf die körperlichen Folgeerscheinungen zurückzuführen. Insgesamt ist die Mortalität bei Essstörungen deutlich erhöht: bei Bulimie um den Faktor 1,9, bei Anorexie sogar um den Faktor 5,9 (Smink 2016).

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Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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