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Kosten-Effektivitäts-Analyse und Steuerung des Gesundheitswesens

02.11.2010 12:14
PD Dr. rer. pol. Markus Lüngen

Abstract
Die Kosten-Effektivitäts-Analyse hat als Hilfe zur Entscheidungsfindung in den vergangenen Jahren eine enorme Aufwertung erfahren. Ihre auch gesetzliche Verankerung in der Wirtschaftlichkeitsprüfung führt dazu, dass die Belastbarkeit der Aussagen geprüft werden muss. Politische und methodische Skepsis richtet sich insbesondere gegen eine einfache Entscheidung anhand von monetären Kosten pro QALY einer Therapie. Stärker wird zudem die Diskussion, ob nicht subjektive Nutzeneinschätzungen des Einzelnen Vorrang haben sollen vor objektiven Einschätzungen einer Gruppe. Welche der Steuerungen im Gesundheitswesen endgültig gewählt werden, ist noch offen. Doch bedürfen beide Ansätze der methodischen Verfeinerung, bevor sie der Gesundheitspolitik hilfreiche Unterstützung anbieten können.

Abstract
In recent years, cost-effectiveness analyses (CEA) have increasingly become relevant in decision making in the health care sector. Yet, since legislation took up CEA as a tool for the evaluation of new therapies for reimbursement in the statutory health insurance (SHI), the strengths and liabilities of its methodology needs further investigation. In the UK and the U.S., simple decisions based on cost per QALY are politically and methodologically more and more perceived with skepticism. Moreover, the discussion around the priority of the subjective utility of the individual over the objective utility defined by a group of experts has not yet been resolved. Which of these two approaches to allocate resources in health care should be preferred is still an open question. Both approaches need further research, before they could give valuable support for decisions in health politics.

Keywords
Kosten-Nutzen-Analyse, Wohlfahrtsökonomie, Gesundheitspolitik, cost-effectiveness analyses, welfare economics, health policy

Autor

PD Dr. rer. pol. Markus Lüngen

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