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Rechtlicher Rahmen und Bewertungspraxis des IQWiG

02.11.2010 11:22
Dr. Gerhard Nitz

Abstract
Mit der Gründung des IQWiG vor 5 Jahren verfolgte der Gesetzgeber den Zweck, Rationierungen im Gesundheitswesen weiter aufschieben zu können, indem die Mittelverwendung rationaler erfolgt. Um hierfür eine insbesondere von der Industrie unabhängige Entscheidungsgrundlage zu haben, soll das IQWiG Therapien fachlich unabhängig bewerten. Indessen steht die Arzneimittelbewertung des Instituts selbst in der öffentlichen Kritik, sie erfolge tendenziös. Eine nicht medizinische, sondern juristische Bewertung der Arzneimittel-Bewertungspraxis des IQWiG zeigt dabei in der Tat Diskrepanzen zwischen den gesetzlichen Anforderungen und der Bewertungspraxis auf, was insbesondere die Definition des Auftrags und die Methodenwahl betrifft.

German Institute for Quality and Economic Efficiency in the Healthcare Sector: Legal Framework and Evaluation Practice
Through its founding of the German Institute for Quality and Economic Efficiency in the Healthcare Sector (IQWiG) 5 years ago, the lawmaker pursued the aim of a further deferral of rationing in the healthcare sector through more rational use of resources. To establish a basis for decision-making which is independent of industry in particular, IQWiG is to carry out independent technical evaluations of therapies. However, the institute’s evaluation of medicinal products has come in for public criticism on grounds of bias. An assessment of IQWiG’s medicine evaluation practice which is legal rather than medical in nature does indeed reveal discrepancies between the statutory requirements and the institute’s evaluation practice, particularly with regard to the definition of its mandate and its choice of methods.

Keywords
IQWiG, Nutzenbewertung, Arzneimittel, evidenzbasierte Medizin, IQWiG, Drug assessment, Medicinal products, Evidence based medicine

Autor

Dr. Gerhard Nitz

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