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Bewertung komplexer Innovationen erfordert Maßnahmen zur Sicherung der Entscheidungsqualität

16.10.2014 14:00
Vor kurzem schrieb Clemens Hong im NEJM (N England J Med 2014; 491 – 493) über die zunehmende Einsicht von Kennern des amerikanischen Gesundheitssystems, dass der Einsatz von Teams, die auf die Behandlung komplexer Fälle spezialisiert sind (CCM, Complex Care Management Teams) einen wesentlichen Beitrag für die Lösung von Kosten- und Qualitätsdefiziten des Systems darstellen können. Komplexe Fälle bedürfen entsprechender Handhabung, um die Ergebnisqualität zu steigern. Eine naheliegende Schlussfolgerung, die zunehmend durch Evidenz untermauert wird.

Eine Einsicht aus der Versorgung, die sich auch auf den Themenbereich Innovationsmanagement und medizinischer Fortschritt übertragen lassen könnte. Das Spannungsfeld ergibt sich angesichts knapper Ressourcen aus den unausweichlichen Allokationsentscheidungen, die vor dem Hintergrund komplexer Innovationen zu treffen sind. Dabei sind existierende Lösungen im Sinne einer zweckmäßigen Vergleichstherapie oder -diagnostik gegenüber dem Potenzial von Innovationen abzuwägen. In der Vergangenheit hat ein Zusammenspiel von Regulation und Marktphänomenen diesen Prozess vorangetrieben haben, und zwar mit dem Ergebnis dass viele pharmazeutische Präparate ohne Zusatznutzen entweder im Zuge des Selektionsprozesse vom Markt verschwunden sind oder nur eine unbedeutende Position einnehmen. In vielen Ländern hat man sich entschlossen, diese Funktionselemente zu institutionalisieren (z.B. NICE, GBA/IQWIG). Dies geschah aus der Motivation heraus den Selektionsprozess effizienter und kürzer zu gestalten. Abgesehen davon, dass wie auch immer geartete Institutionen immer auch ...

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