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Steigende Marktkonzentration? Ja ... und nein

28.05.2013 10:30
Rabattverträge sollen zur Kostensenkung bei der Arzneimittelversorgung der GKV-Versicherten und so zur Entlastung des solidarisch finanzierten Gesundheitssystems in Deutschland beitragen. Dabei steht immer wieder zur Diskussion, inwieweit Rabattverträge einen Einfluss auf die Marktkonzentration haben. In einer von INSIGHT Health durchgeführten Analyse zeigen sich je nach Betrachtungsweise des Wirkstoffmarktes unterschiedliche Marktkonzentrationen im zeitlichen Verlauf. Ob diese Differenzen vornehmlich auf Rabattverträge zurückzuführen sind, lässt sich nicht abschließend beantworten. Bei den untersuchten generischen Wirkstoffmärkten ist eindeutig ein Anstieg der Marktkonzentration seit Einführung der Rabattverträge festzustellen.

http://doi.org/10.24945/MVF.01.14.1866-0533.1928

>> Durch das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz können Krankenkassen seit dem 1. April 2007 die Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten im rezeptpflichtigen Generikamarkt über Rabattverträge steuern. Grundlage für die vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Krankenkassen und den pharmazeutischen Unternehmen ist der § 130a Abs. 8 SGB V. Dabei kommt es kontinuierlich zu Anpassungen der bestehenden Regelungen, denn nicht zuletzt ist die adäquate Arzneimittelversorgung der 69,9 Mio. GKV-Versicherten von einer reibungslosen Umsetzung der Rabattverträge abhängig.

Auf Seiten der Kassen und pharmazeutischen Unternehmer führte die 2012 vom Gesetzgeber beschlossene 16. AMG-Novelle zu wesentlichen Neuerungen. Damit müssen alle Rabattverträge ab Mai 2013 öffentlich ausgeschrieben und bestehende Portfolioverträge beendet werden. Da für zahlreiche Wirkstoffe neue Rabattpartner gefunden werden müssen, stieg die Anzahl an Ausschreibungen von 28 im Jahr 2012 auf insgesamt 63 im Folgejahr (Quelle: Tender Datenbank, INSIGHT Health).

Zitationshinweis: 10.24945/MVF.01.14.1866-0533.1928

 

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