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Krankenkassen-Apps: Hintergründe, Status quo und Herausforderungen

24.01.2013 16:20
Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger über 14 Jahre (55 % und damit 39 Millionen Bundesbürger) besitzen ein Smartphone (BITKOM 2014), auf dem durchschnittlich bis zu 23 Applikationsprogramme (Apps) installiert sind (BITKOM 2012). Die durch diese Zahlen sichtbare Beliebtheit bietet – auch für gesetzliche Krankenversicherungen (GKVn) – neue Möglichkeiten der Zielgruppenerreichung für unterschiedlichste Bereiche, angefangen von der Primärprävention bis hin zum Diabetesmanagement. Doch wollen GKVn Apps beispielsweise dazu nutzen ihrer gesetzlichen Pflicht zur gesundheitlichen Aufklärung und Beratung nachzukommen (§ 1 SGB V), müssen sie im hochsensiblen Gesundheitsmarkt einiges beachten.

http://doi.org/10.24945/MVF.05.14.1866-0533.1960

Abstract
Die Marktdurchdringung von Smartphones und damit Gesundheits-Apps auch bei älteren Nutzern steigt stetig. Eine Bestandsaufnahme derzeit existierender Krankenkassen-Apps zeigte, dass der Fokus derzeit auf universell ausgerichtete, primärpräventive Apps gelegt wird. Apps zur Unterstützung des Selbstmanagements von Patienten mit spezifischen chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Asthma) liegen nicht vor. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass es auch hier zu einem „healthy user effect“ kommt, da ohnehin gesundheitsbewusste und tendenziell eher einkommensstarke Bevölkerungsschichten einen Nutzen ziehen und präventive Rationalisierungspotenziale unzureichend ausgeschöpft werden.

Health-Apps: Background, status quo and challenges
As Smartphones are increasingly penetrating the market, so is the use of health apps even among elderly people. An inventory of existing, current health insurance apps has shown that the focus is shifting to universally orientated, primarily preventative apps. There are no apps which support self-management of patients with chronic illnesses (e.g. diabetes, asthma). As, in any case, health-conscious people, who according to the latest trends, are in the higher income social brackets will benefit from it and preventative rationalisation potential is not being sufficiently exploited, it’s probable that a “healthy user effect” will arise.

Keywords
Health-apps, health insurance agencies, application areas, target groups, self-management, primary prevention

Prof. Dr. Viviane Scherenberg, MPH , Dr. Ursula Kramer, MBA

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Zitationshinweis (Scherenberg, V., Kramer, U.: „Krankenkassen-Apps:  Hintergründe, Status quo und Herausforderungen“; in: "Monitor Versorgungsforschung" (MVF) 05/14, S. 51-55): doi: 10.24945/MVF.05.14.1866-0533.1960

 

Ausgabe 04 / 2014

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