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Auswirkung von Rabattvertragsausschreibungen

24.01.2013 16:20
Die Einführung von Einzelverträgen im Arzneimittelbereich hat den Gesetzlichen Krankenkassen eine strukturelle Weiterentwicklung ermöglicht, damit die erheblichen Einsparpotenziale insbesondere im Generikamarkt gehoben werden konnten. Bereits seit 2003 besteht für die Krankenkassen die Möglichkeit, Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern abzuschließen. Mit den gesetzlichen Änderungen des GKV-WSG konnten diese Verträge seit 2007 wirksam werden, da die Apotheker seitdem zusätzlich verpflichtet sind, rabattierte Produkte abzugeben, sofern der verordnende Arzt eine Substitution nicht ausgeschlossen hat.

http://doi.org/10.24945/MVF.04.14.1866-0533.1952

Abstract
Das Instrument der Arzneimittelrabattverträge, das der Gesetzgeber durch das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz im Jahre 2007 aktiviert hatte, hat sich als Erfolgsmodell entwickelt. So haben Rabattverträge den Preiswettbewerb intensiviert, die Arzneimittelkosten der Gesetzlichen Krankenkassen eindrucksvoll gesenkt, die Marktkonzentration der pharmazeutischen Hersteller im Generikamarkt reduziert und insbesondere auch die Medikamentenwechsel für Arzneimittelpatienten verringert.

Effects of drug discount contracts
The instrument of drug discount contracts which was activated in the context of the SHI Competition Enhancement Act in 2007 has proved to be a success. For instance, discount agreements have intensified price competition, decreased drug expenditure of Statutory Health Insurance impressively and reduced the market concentration of pharmaceutical manufacturers in the generics market. Moreover, drug patients were notably less often forced to change their medication.

Keywords
Drug discount contracts, SHI system, pharmaceutical industry, drug supply, competition

Helmut Schröder, Dr. Carsten Telschow, Julia Schaufler

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Zitationshinweis (Schröder etal: „Auswirkung von Rabattvertragsausschreibungen“; in: "Monitor Versorgungsforschung" (MVF) 04/14, S. 31-37); doi: 10.24945/MVF.04.14.1866-0533.1952

 

Ausgabe 04 / 2014

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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